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mehr als 1000 Beiträge seit 10.01.2003

Böse Theorie: solange der Kapitalismus die Klimakrise vermarktet ...

... endet nicht die Klimakrise. Kann man ja gut Geld mit verdienen.

Gewissermaßen stimmt die Aussage: wenn wir den Kapitalismus überwinden, überwinden wir auch die Klimakrise. Weil die dann nicht mehr marktfähig wäre und man ernsthafte Lösungen suchen müsste, statt Emissionshandel und Symbolpolitik zu betreiben.

Anders ausgedrückt: 100 Milliarden Euro aus dem deutschen Steuersäckel retten kein Klima, solange irgendwer damit viel Geld verdient. Gibt's den "Geldsack" auf anderer Seite nicht, könnten aber die 100 Milliarden investiert werden, um Braunkohletagebaue zu renaturieren und Wälder draufzupflanzen. Wälder wiederum können CO2 einlagern. Ein kleiner Beitrag zum Klima verbunden mit höherer Lebensqualität (Wälder sind Erholungsgebiete) ... was will ich mehr?
Den GLEICHEN Vorschlag würde ich machen, wenn sogar der komplette Klimawandel Unsinn wäre und CO2 praktisch keinen Einfluss hätte. Weil ich Wälder mag und die damit verbundenen Möglichkeiten zur Erholung.

Da wäre auch mal eine andere Frage erlaubt: wieso sträuben sich die Klimaretter eigentlich stets so sehr gegen den Vorschlag, statt Emissionsrechte zu kaufen, lieber die Umwelt im eigenen Land zu schützen? Also Renaturierung, Aufforstung, Naturschutzgebiete einrichten, Grünwiesen zulassen und, und, und ... ? Alles bezahlbarer und alles direkt wirksam für Mensch, Tier und Natur. Vom Emissionsrecht regeneriert kein Wald und kein Insekt kommt zurück, die vielfach günstigere Blühwiese und der neu gepflanzte Wald dagegen sind direkt spürbar.

Kann mir das einer erklären?

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (30.07.2022 16:40).

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