Klar, denn die können sich am wenigsten wehren. Leben muss jeder, dementsprechend kauft man halt ein oder nimmt Dienstleistungen in Anspruch. In Deutschland hat übrigens Rot-Grün unter Schröder damit angefangen, Reiche und Konzerne zu entlasten und die Steuer- und Abagbenlast auf Arbeitseinkommen zu erhöhen.
Das ganze Problem ist struktureller Natur und lässt sich durch eine Steuer alleine nicht lösen.
Seit der Auflösung des Otsblocks haben sich in der Wirtschaft immer mehr die Leute durchgesetzt, die nach Möglichkeit überhaupt keine Steuern zahlen wollen. Nur, wenn es um Infrastruktur, Bankenrettung oder Subventionen geht, dann stehen diese Herrschaften regelmässig im Kanzleramt. Und bekommen dort meist auch, wonach sie verlangen.
Das ganze ist eher ein gesellschaftliches Problem. Der Hang zu immer höheren und unverschämteren Managerbezügen hat einen Typ A...loch in die Chefetagen befördert, den man am besten noch mit Asozial bezeichnen kann. Und die eigentlichen Oligarchen sind keinen Deut besser. Die haben sich in den letzten Jahrzehnten immer mehr vom Volk abgeschottet.Und durch ihre Medien haben beherrschen sie auch die veröffentlichte Meinung so weit, dass sich in der Bevölkerung kaum Widerstand gegen diese asoziale Steuer- und Abgabenpolitik regt.
Wir leben nicht in einer Leistungsgesellschaft, sondern in einer Erbengesellschaft. In den meisten Fällen gehen die Vermögen der reichsten Familien auf Erbschaften zurück. Und in den Fällen, wo dies noch aktuell noch anders ist, wird es sich mit dem nächsten Erbfall auch ändern.
Aber die Masse der Menschen macht ja weiter mit, also kann es ja so schlimm nicht sein.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (26.09.2021 23:06).