Ursprünglich fand ich die Idee des ÖR mal gut, aber seit sie durch den Rundfunkstaatsvertrag zum Depublizieren gezwungen wurden, ist das eigentlich kaum mehr als eine gigantische Geldverbrennungsmaschine.
https://www.tagesschau.de/inland/rundfunkaenderungsstaatsvertrag108.html
Einer der größten Knieschüsse, die man sich so vorstellen kann.
Zu sowas sind wahrscheinlich nur deutsche Politiker fähig.
7.500.000.000 € pro Jahr entsprechen 14.269,40 € pro Minute.
Laut Wiki sind es sogar mehr ca. 8,11 Mrd. Euro (2020)
Können wir nicht lieber ein eigenes kleines Weltraumprogramm damit finanzieren? Die NASA kommt mit rund 20 Milliarden jährlich aus.
Bei 5 Euro pro Monat wären wir wahrscheinlich alle Fans des ÖR, das wäre ein angemessener Preis.
10 Euro fänden sicher viele auch noch OK, wenn die Qualität stimmt.
Aber 18,36 Euro pro Monat, also über 220€ pro Wohneinheit und Jahr, da fragt sich der ein oder andere natürlich mal, ob das so gerechtfertigt ist und ob sich das überhaupt lohnt, zumal viele ja heute überhaupt kein Fernsehen mehr schauen.
Wie gesagt, irgendwann war es mal eine gute Idee.
Dann wollte man den ÖR wohl zugrunde richten, hat Zwangsgebühren eingeführt, die Preise nach oben geschraubt und ihn zur "Depublzierung", also zum Löschen der erstellten Inhalte gezwungen.
Mich wundert es eher, dass es den ÖR unter diesen Umständen trotzdem heute noch gibt.
Hey NASA, wäre es keine tolle Idee, wenn ihr eure Forschungsergebnisse kontinuierlich verbrennt? Deutsche Politiker finden nämlich, private Weltraumunternehmen wären gegenüber der öffentlichen Bezuschussung im Vergleich zur NASA ja deutlich schlechter gestellt usw. ... Unfair!
Da gibt es ja nur eine Lösung. Man muss das Budget verdoppeln und im Gegenzug verlangen, die Ergebnisse zu vernichten. Liegt doch glasklar auf der Hand. Das sollte niemand abwegig finden. Irgendwo steht ja immerhin Bildungsauftrag und blablabla.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (03.09.2022 22:09).