Galoppel Heinz schrieb am 03.09.2022 18:01:
Wer den populistischen Gegnern des öffentlich-rechtlichen Rundfunks nachläuft, hat das Spiel schon von vornherein verloren.
Den Satz hätter der Autor auch gleich am Anfang setzen können. Dann hätte man sich das Lesen des ansonsten mageren Textes sparen können. Kein Wort zu Staatspropaganda der Sender, aber bunte Sendungen fordern. Das ist so gehaltvoll wie fettige Wurst mit noch mehr Farbstoff und Geschmacksverstärker zu versehen und sie anschließende als gesunder zu verkaufen.
Ich glaube, das hier ein Missverständnis vorliegt.
Journalisten sind nicht der Meinung daß sie berichten und informieren müssen.
Sie glauben es wäre ihre Aufgabe zu gestalten.
Zu viel Macht wird in ihren Händen gelegt. Sie entscheiden über Politikerkarrieren und über Gesetze.
Sie meinen es nicht böse, vermutlich wollen auch sie nur die Welt zu einem besseren Ort machen.
Der Autor betrachtet die vermutlich sogar als seine Pflicht.
Das er und seine Kollegen die Demokratie, die er erhalten und gestalten möchte aushöhlt kommt ihm überhaupt nicht in den Sinn.