Nun, ich würde nicht so weit gehen und grosse Parallelen zu LTI (lingua tertiii imperii - die Sprache des dritten Reiches) von Klemperer zu sehen.
Die modernen Medien sind wesentlich geschickter:
Es wird zwar oft umfassend informiert, aber was nicht ins Narrativ passt zu unmöglichen Zeiten, in reichweitenschwachen Sendern und eingebettet in narrativ-konforme Umgebungen, sei es Gegenmeinungen, Lächerlich- oder Verächtlichmachung.
Das oft habe ich hervorgehoben, damit absolut klar ist, dass immer die Reissleine gezogen und auf die Darstellung narrativ-fremden Inhalts auch ganz verzichtet werden kann, zumindest, wenn der dann entstehende Krach nicht zu gross wird.
Die Rundfunkgebühren müssen nicht erhöht werden. Die Rundfunkproduktion muss entschlackt und die Einkommen leistungsgerecht organisiert werden.
Der Filz der Darstellerbezogenen Produktionsfirmen gehört aufgelöst.
Es sollte für die Damen und Herren wieder eine Ehre sein, vor dem grossen Publikum auftreten zu dürfen und nicht eine durch Fantastiliarden abzugeltende Bürde.
Wer macht denn die Künstler, Sportler und Talker gross? Nicht die Zahl auf ihrer Gagenrechnung, sondern das Publikumsecho.
Um das sollten sie sich bemühen, die Damen und Herren hinter den Schreibtischen und Kulissen ebenso.
Dann klappt es auch mit den Quoten
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (03.09.2022 17:25).