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  • Filzlausi - m

335 Beiträge seit 18.08.2022

Warum die Rundfunkgebühren verringert werden müssen...

... liegt schon mal daran, daß die Truppe, die den "Finanzbdarf des ÖRR" regelmäßig neu "ermittelt", den Filz, die Mittelverschleuderung (welchen nun teilweise ans Licht kommt), offensichtlich nie ins Auge gefaßt hat.

Besonders krude aus meiner Sicht:
Bei der letzten Runde, wo ein MP der erhöhung widersprach, wurde der neu ermittelte Finanzbedarf, sogar höchstrichterlich durchgesetzt!

Davon ab:
Im Herbst steht die nächste Runde an.
Die ARD/ZDF will "natürlich" einen höheren "Finanzbedarf" als jetzt schon, "ermittelt" sehen.
Jetzt schaun 'mer mal, wie sich die "Ermittler" im Zusammenhang mit den aktuellen Nachrichten dann gerieren werden.
Nach meinem Dafürhalten müßte dieses Mal eigentlich rauskommen:
Wenn man die Millionen, die insgesamt und kumulativ in den verschiedenen Spartensendern, speziell in den Führer:*Innen-Etagen so verschleudert worden sind, zukünftig nicht mehr "benötigen" würde, dann müßte sich doch wohl ein geringerer "Finanzbedarf" ergeben, oder?

Natürlich wird es SO eben NICHT ausgehen, Herr Suchsland lieferte hier die Arg's:

Sehr wohl aber sollten die oft kritisierten Sportrechteankäufe keinesfalls dem populistischen Zeitgeist geopfert und an die Privatsender abgegeben werden.

Denn Sport ist einer der wenigen breitenwirksamen, alle Schichten verbindenden Inhalte. Das öffentlich-rechtliche Fernsehen braucht solche "Straßenfeger".

Ich persönlich sag dazu: NEIN!

Wenn das öffentlich-rechtliche Fernsehen in Zukunft nicht mehr solche Programminhalte bereitstellen sollte, wird es nicht etwa mehr Unterstützung der Bevölkerung gewinnen und beliebter werden, sondern sich mehr Kritik aussetzen, in dem Sinn, dass man ja nun überhaupt nicht mehr wisse, wofür man seine Gebühren zahlen solle.

Framing, Teil 1:
Davon ablenkend, daß viele jetzt schon nicht wissen, wofür man eigentlich zwangsweise zahlen muss...

Wer den populistischen Gegnern des öffentlich-rechtlichen Rundfunks nachläuft, hat das Spiel schon von vornherein verloren.

Das war Framing, Teil 2

Kritik ist notwendig, aber sie wird Gründe nennen müssen. Nicht der öffentlich-rechtliche Rundfunk muss sich rechtfertigen, sondern seine Einschränkung durch Kürzung und politische Infragestellung.

Das war Framing Teil 3.
Und den Teil seh ich als besonders perfide an - siehe das von mir hervorgehobene im Zitat.

Filzlausi

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