J.Creutzfeld schrieb am 18.02.2023 10:16:
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Ich verstehe es auch nicht. Wieviele von Russlands Verbrechen will TP noch entschuldigen?
Die Frage ist, ob es den Foristen um "entschuldigen", "rechtfertigen" oder "erklären" (oder andere Optionen) geht, da gibt es bestimmt unterschiedliche Meinungen, die bestimmt nicht immer präzise formuliert werden oder falsch verstanden werden können.
Ich mache mal einen blöden Vergleich:
Ich (Nato) belle einen Kampfhund (Russland) an, der mir dann das Bein abbeißt (Ukrainekrieg). Der Hund(Armee) samt Herrchen(Putin/Duma) ist der Aggressor und ist definitiv schuld an der Agression und dem Schaden. Aber ich muss mir eine Provokation vorwerfen lassen und das schlimmste: ich muss mit den Konsequenzen leben.
Ich möchte mal von der Schuldfrage weg, das verhärtet eher die Fronten und verhindert Verhandlungen (die Schuldfrage sollte nach einem Waffenstillstand besprochen werden, das war nach dem 2.WK und auch z.B. in Ruanda auch so):
Im Ukrainefall sind die Konsequenzen bisher ein unglaubliches Leid der Bevölkerung (auch schon seit 2014) und große Zerstörung. Zukünftige Konsequenzen sind eventuell ein politisch zerrüttetes Verhältnis US/EU-RUS und vielleicht sogar von weiteren Ländern weltweit (CN, Bras., Türkei,..), schlimmstenfalls ein Atomkrieg. Das alles nur, weil man die Ukraine in die EU/NATO ziehen wollte. Ich glaube das war es nicht wert, und viele Ukrainer hätten manchmal wohl anders gewählt, wenn diese Konsequenzen absehbar gewesen wären.