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  • Livius

99 Beiträge seit 26.02.2024

Weltweite CO2-Emissionen sind um das Vierfache zu hoch

Laut einer Übersicht bei Wikipedia lag der Pro-Kopf-Ausstoß an CO2-Emissionen im weltweiten Durchschnitt bei 4,6 Tonnen im Jahr 2020. In Deutschland und China zum Beispiel waren es rund 8 Tonnen pro Kopf. Nachhaltig wäre etwa eine Tonne.

Zur Reduzierung der Treibhausgase kenne ich drei Ansätze: Erstens das Ordnungsrecht, also Ge- und Verbote; zweitens marktwirtschaftliche Instrumente wie CO2-Abgaben sowie Emissionshandel und drittens technische Innovationen.

Die ersten beiden Ansätze, also strenge Verbote und höhere Güterpreise stoßen bei Konsumenten und Unternehmen weltweit weitgehend auf Ablehnung. Somit droht Politikern in Demokratien die Abwahl und in Diktaturen der Umsturz.

Übrig bliebe aus meiner Sicht nur der Weg, mittels neuer Technologien den CO2-Ausstoß zu mindern. Doch können die Treibhausgase damit um einen Faktor 4 reduziert werden? Diesbezüglich habe ich Zweifel. Denn es gibt den aus der Umweltökonomie bekannten Rebound-Effekt: Effizienzgewinne werden durch mengenmäßiges Wirtschaftswachstum zum Teil neutralisiert.

Damit wird es nach meiner Einschätzung darauf hinauslaufen, dass sich die Menschheit auf zunehmende Wetterextreme wie Hitzewellen, Hochwasser und schwere Stürme wird einstellen müssen.

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