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Re: Führende Menschenrechtsorganisationen sehen Kriegsverbrechen in Drohnenangri

hoppeligerHase schrieb am 03.11.2022 11:06:

FIAE-Flix schrieb am 03.11.2022 09:31:

wie sie Russland durchführt.
DAS wird natürlich lieber nicht erwähnt. Aber schön, wenn sich in einem Artikel darüber ausgelassen wird, wie unausgewogen und unehrlich die Berichterstattung woanders ist - und man solche unwesentlichen Details einfach mal zu erwähnen vergisst.

https://www.amnesty.org/en/latest/news/2022/10/ukraine-russian-attacks-on-critical-energy-infrastructure-amount-to-war-crimes/

Damit dürfte wohl auch klar sein, wo der Unterschied ist. Iranische Drohnen werden offensichtlich ganz überwiegend für die Begehung solcher Kriegsverbrechen eingesetzt. Das ist bei den vom Westen gelieferten Waffen denn doch nicht wirklich der Fall wie mir scheint.

Was verstehst du an dem Artikel nicht?
Wenn US Drohnen ohne jeden Gerichtsbeschluss "gezielt" Feinde töten und dabei über 90% Kollateralschäden auftreten, dann gilt das nicht als Kriegsverbrechen. Die Medien kümmern sich nicht groß drum, die Grünen gehen davon aus, dass das alles seine Richtigkeit hat (jedenfalls, seitdem sie in der Regierung sitzen).
Das, was Russland vorgeworfen wird, praktiziert der Westen seit Jahren, ohne dass das groß Thema ist. Die (zivile) Infrastruktur ist z.B. das vorrangige Ziel, und wird nicht erst nach 8 Monaten Krieg unter Beschuss genommen.

Darum geht es bei dem Artikel: die Doppelstandards. Und nicht darum, ob und inwiefern Russland Kriegsverbrechen begeht.

Ich weiss ja nicht wie es ihnen geht, aber ich kann durchaus Verbrechen der USA UND Russlands UND Irans anprangern.

Wenn man jetzt die Handlungsweise Russlands kleinredet weil der Westen das ja auch macht / gemacht hat, dann braucht man logischerweise zukünftig auch nicht mehr die USA z.B. dafür zu kritisieren. Denn Russland hat ja ....

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