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  • Pearphidae

mehr als 1000 Beiträge seit 14.11.2021

Re: Zivile Ziele ohne Zivilisten?

DasWoelfchen schrieb am 02.11.2022 19:12:

Pearphidae schrieb am 02.11.2022 19:09:

Robert Inlakesh schrieb am 02. November 2022:

Es steht zwar außer Frage, dass die Drohnen bei der Zerstörung von etwa einem Drittel des ukrainischen Stromnetzes eine wichtige Rolle gespielt haben, doch gibt es noch keine Beweise dafür, ob auch Zivilisten gezielt mit iranischen Lenkwaffen angegriffen wurden.

In jedem zivilen Ziel ist die Anwesenheit von Zivilisten (z.B. Mitarbeiter der Strom- und Wasserversorgung) nicht nur legitim, sondern muss zwangsläufig auch als gegeben vorausgesetzt werden. Insofern stellt jeder Angriff auf ein Ziviles Ziel einen Angriff auf Zivilisten dar.

Wie war das denn mit den zivilen Toten auf der Krimbrücke?

Die Krimbrücke ist ein militärisches Ziel:

"Infrastruktur wie zum Beispiel Rollfelder und Brücken sowie Einrichtungen der Energieversorgung können ein militärisches Ziel darstellen, erklärt Matthias Herdegen, wenn sie aufgrund ihrer Zweckbestimmung oder Verwendung einen militärischen Nutzen haben und ihre Zerstörung einen klaren militärischen Vorteil verschafft. Anlagen der Trinkwasserversorgung oder sonstige für die Zivilbevölkerung lebensnotwendige Objekte dürfen grundsätzlich nicht angegriffen werden."

https://www.tagesspiegel.de/politik/wer-ist-hier-der-kriegsverbrecher-4251361.html

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