Ein Staat braucht eine eigene souveräne Währung. Er muss eine selbständige Geldpolitik betreiben können und der Wechselkursmechanismus gleicht den Handel in einem System der freien Wechselkurse und der voll konvertierbaren Währungen in einem verträglichen Rahmen aus.
Damit war die Einführung des Gemeinschaftswährung in Europa aus makroökonomischer Sicht von =vornherein= falsch. Dann: Pfercht man Staaten mit einer unterschiedlichen industriellen Leistungskraft in eine gemeinsame Währung zusammen, dann entsteht ein Wechselkurs der für die leistungsstarken Länder zu niedrig und für die schwachen zu hoch wird. Der Gemeinschaftswährungsraum wird dann zu einer Gemeinschaft zur Lösung von Problemen die man alleine nicht hätte.
Aber das war ja auch nicht der Plan. Die Einführung des Euros sollte eine Vorstufe der Vereinigten Saaten von Europa sein. Was heißt, die einzelnen Staaten können nur noch so wenig Einfluss auf die Politik nehmen, dass es sich gar nicht mehr lohnt an nationalen Wahlen teilzunehmen.
Derzeit ist abzusehen, dass man dieses Ziel weder erreichen kann noch will. Damit muss der Euro rückabgewickelt werden. Wenn man wie die AfD jetzt den Euro beibehalten, aber auf der anderen Seite die Souveränität der Länder stärken möchte, dann läuft das auf einen massiven Hammer.
Hier rächt sich, dass die AfD eine makroökonomische Nullnummer darstellt.