Ich schau ja immer gerne die alten Löwenzahn-Folgen mit Peter Lustig. Gerade war wieder eine in der Mediathek verfügbar, in der es um Kartoffeln ging.
Gegen den Kartoffelkäfer wurden damals in "Bärstadt" Brigaden aus Schülern eingesetzt, die die Käfer einsammelten, ihren Spass im Freien hatten und auch noch dafür den Tag schulfrei hatten.
Ich hab als Kind auch ab und an mit zum "Arbeitseinsatz" zu meinem Onkel mitgedurft, als Kartoffeln geerntet wurden. Da hat die ganze Verwandtschaft geholfen, wir hatten einen schönen Tag auf dem Hof und es gab Kartoffeln frisch aus der Glut.
Klar, nicht vergleichbar mit "moderner" Kinderarbeit im "Süden" oder der von ganz früher. Ich denke solange die Bildung gesichert ist, kann es Kindern auch nicht schaden, in die Arbeitswelt von Erwachsenen eingebunden zu werden. Natürlich ohne sie auszubeuten. Diskutieren kann man das, gerade vor dem Hintergrund des Artikels.
Btw, mit 17 kann man mit Genehmigung der Eltern auch schon zur Bundeswehr.