In Agglomerationen wie Frankfurt konkurriert die Trinkwassergewinnung mit der landwirtschaftlichen Nutzung weitab des Ballungsraums. Die Bankenmetropole kann ihre Trinkwasserversorgung nur noch sichern, indem man Wasser vom Vogelsberg bezieht.
Nein, das macht die Stadt Frankfurt schon sehr lange. (Weit über 100 Jahre)
Das Problem ist viel mehr, dass sich jetzt die Leute in am Vogelsberg ein Wasserproblem haben und sich dadurch einschränken mussten. Da stört es plötzlich, dass das Wasser nach Frankfurt geht.
Die Zukunft idyllischer Gartenteiche erscheint ebenfalls fraglich, weil sie sich zu Brutstätten tropischer Mücken entwickeln und damit die Gefahr besteht, dass diese zu Überträgern tropischer Krankheiten werden. Das Risiko, dass deutsche Reiseweltmeister nicht nur multiresistente Keime als Souvenir mitbringen, sondern auch Dengue und Malaria, besteht.
Hä?
Das Problem ist da eher die Renaturierung der Flüsse. Also der Rhein hatte früher einige Malariagebiete. Immer dort wo es stehende Gewässer und eine hinreichende Wärme gibt.
Die Gartentümpel werden durch die trockenheit nur verschwinden. Denn wenn es das kleine Biotop stinkt und umkippt, ist das auch ganz schnell wieder weg.
Als Erstes wird es mit dem grünen Rasen zu Ende gehen. Grüner Rasen muss im Sommer meist bewässert werden. Sowohl die Nutzung von Leitungswasser zur Bewässerung wird immer häufiger ebenso verboten wie die Wasserentnahme aus Fließgewässern. Öffentliche Brunnen fallen immer häufiger trocken, weil die Quellen versiegen, aus denen die Brunnen bisher gespeist wurden.
Also bei mir ist alles im grünen Bereich.
Wenn man dem Klimawandel bei der Arbeit zuschauen will, sollte man sich einmal mit Brandenburg beschäftigen. Das ist der trockenste Ort in Deutschland und die Prognose sieht schlecht aus. Im Rheinland nimmt man jetzt Böden aus Brandenburg für die Forschung, weil es im Rheinland vielleicht einmal so trocken werden soll, wie es in Brandenburg jetzt schon ist.