Das sehe ich ein bisschen anders. Direkt von Anfang wurden kritische Stimmen nicht nur ausgegrenzt und in der politischen Meinungsbildung nicht geduldet, sondern die entsprechenden Personen direkt von Anfang an massivst diffamiert und stigmatisiert.
An dieser Stelle sei stellvertretend Herr Dr. Wodarg oder auch Prof Dr. Bagdhi genannt. Aber das ging ja sogar soweit, dass selbst ein Prof. Dr. Ioanidis verissen wurde, als dieser seine Metastudie zu den Letalitätsraten einerseits sowie seine Ansichten zur Wirkung von Lockdowns andererseits äußerte.
Man muss die Meinungen dieser Fachleute nicht teilen aber die Art und Weise, mit welcher geradezu Inbrunst jegliche abweichenden Meinungen abgewertet und ausgegrenzt wurden, sagt mir, dass hier zumindest bei einigen Verantwortungsträgern unehrliche und unredliche Motive zugrunde gelegen haben.
Die Aggression, Ausgrenzung, Verächtlichmachung und so weiter und so fort ging massiv von Anfang an von Regierung und den dieser mitunter applaudiernden, sich selber als "Qualitätsmedien" erachtenden Medienschaffenden aus.
Das Ganze ging ja soweit, dass, mit Verlaub, genau jene, welche sich gerne auf dem moralisch überlegenen Standpunkt wähnen, vor kurzem sogar von "Menschenfeinden" (Böhmermann gegenüber Lanz, da dieser sich erlaubte, Herrn Dr. Streeck sowie Dr. Kekule einzuladen) oder nicht zuletzt Herrn Dr. Montgomerie mit seiner "Tyrannei der Ungeipmften" sprachen.
Dieser Artikel hier behandelte ja das Thema "Impfpflicht". sSelbst das PEI spricht offiziell von mindestens 48 Todesfällen, welche höchstwahrscheinlich durch die Impfung verursacht wurden. Diese wurden aber zumindest nicht vom Staat dazu gezwungen. Es waren deren Entscheidungen bzw. jene der Eltern bei Minderjährigen.
Wenn der Staat hier jedoch nun tatsächlich einen Impfzwang durchsetzt, sind sämtliche dann in Folge dieser Impfung Verstorbenen staatlich durchgesetzte Mordopfer und das alles dann auch noch im grenzenlos überheblichen Namen des "Gesundheitsschutzes" und da sind wir dann tatsächlich 1:1 bei dem, was ich eben an Entscheidung vom BVerfG zitierte. Man kann Menschenleben nicht gegeneinader aufwiegen. Nicht einmal einen gegen 100.000.....
Eine offene Debatte und ein Interessenausgleich der unterschiedlichen Meinungen und gesellschaftlichen Gruppen wurde von vorn herein massiv unterdrückt. Das sich dann im Laufe der Zeit gewisse Gruppen radikalisieren, ist nicht schön aber navollziehbar und ich glaube inzwischen ehrlichgesagt, von der Politik durchaus gerne in Kauf genommen. Dann hat diese erneut eine Argumentationsgrundlage, nun noch restriktiver vorgehen zu können....
Ich habe mir die Querdenker Veranstaltungen beispielsweise letztes Jahr vielfach angeschaut.Bis zum mindestens Spätsommer waren das alles Veranstaltungen, welche man wohl am ehesten mit "Woodstock" vergleichen kann. Im Sommer hatten diese Verantaltunngen dann richtig große Resonanz und die Politik musste befürchten, ihre Deutungshoheit nicht mehr singulär aufrecht erhalten zu können und zack, begann das Framing dieser Menschen zu "Reichsbürgern und Nazis", ziemlich plump gemacht mit dem sog. "Sturmauf den Reichstag", welcher nur leider absolut gar nichts mit der Querdenker Demo und den 10.000den Teilnehmern zu tun hatte, welche auch an einem vollkommen anderen Ort vorbildlich friedlich ihre Demo zelebrierten. Dennoch hat das ziemlich gut geklappt und bis heute ist in den Köpfen der meisten Menschen hierzulande nun das Narrativ: Queredenker = Nazi verinnerlicht worden
Ich habe mir das wirklich, und zwar beide Demos im August, über 10 und mehr Stunden angeschaut und ringte um Fassung, was Politik und Medien ab dem 29.08.2020 daraus machten....
Ich bin grundsätlich durchaus deiner Ansicht. Fakten sammeln, Abwägen usw. nur hat von Anfang an genau das nie stattgefunden und das haben auch die sog. "Querdenker" nicht bewirkt. Diese Bewegung entstand ja erst als Reaktion einige Zeit nachdem die Politik anfing, mit ihren Maßnahmen vollkommen durchzudrehen und zwar zu einem Zeeitpunkt des letzten Frühjahres und Sommer, als es hier schlicht überhaupt kein Infektiosngeschen gab.