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  • In der Sache

893 Beiträge seit 24.04.2017

Re: Korrekt. Mein Fehler.

Huch, wollte gerade auf letzten Post antworten, und da hat es den größten Teil des Threads in den Orkus gerissen... Auch noch nicht gehabt mit 5 Posts im verschwundenen Teil.

Deshalb jetzt blitzschnell zu Antikörper-Tests. Erste Frage: was ist es einem wert? Ja, 4 bis 5 Monate nach dem BioNTech-Boost können Sie das messen lassen, wenn es Sie interessiert und Sie eine Impfentscheidung darauf aufbauen wollen. Wird als Test im 40 bis 60 geschätzten Euro-Bereich liegen. Der Hausarzt kann Blut nehmen und das veranlassen. Die Rückmeldung eines Ergebnisses und wie das in (relativen?) Units angegeben ist, das kann allerdings einen Interpretationsspielraum haben (ich müßte darüber mehr wissen, tue es aber leider nicht): sprechen Sie beim Vorgespräch mit dem Hausarzt darüber, wieviel er da weiß, da kriegen Sie auch als Laie ein Gefühl für die Arztaussagen später. Der simple Test schaut nur auf an Spike bindende Antikörper: wird als Test weiter verbreitet sein und kostengünstiger, aber auch unschärfer, weil man nicht die virusneutralisierende Population sieht. Dieses mit Virusinaktivierung in Zellkultur zu testen, ginge auch und ist aber in die 100+ Euro teuer. Ein recht cleverer Kompromiß ist es, an Spike-Antigen bindende Antikörper zu messen, die die Bindung von Spike in vitro an ein isoliertes ACE-2 Protein = den Virus-Rezeptor hemmen können. Diese Tests in einem ELISA-Format gibt es, wenn auch seltener durchgeführt, und die sind nicht viel involvierter als Gesamtbestimmung Spike-bindender Antikörper. Ein guter Arzt wird Sie a) gut beraten und b) die Ergebnisse gut interpretieren können.

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