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461 Beiträge seit 10.06.2015

Normale Sterberate

Da in dem Beispiel der Herren nur ein effektloses Placebo verabreicht wurde, ist die Mortalität bei den Unvakzinierten und Placebo-Vakzinierten durchgängig gleich groß. Es gibt also gar keine Krankheit (und damit keine Unterschiede bei der Mortalität der zwei Gruppen).

Auf was ich eigentlich hinaus will, ist folgendes:

1. Die Bevölkerung müsste im Beispiel wegen des tatsächlich ständigen Zuwachses an gegebenfalls nicht placebo-fähigen Neugeborenen näherungsweise konstant gehalten werden. Diese sollten grundsätzlich den Unvakzinierten zugeordnet werden.

2. Um das mit einem realen Beispiel abzugleichen: Die Woche in der im UK die meisten Erstdosen verimpft wurden, waren die Tage um den 26.4.2021 mit im Schnitt 416.000 Dosen pro Tag. Das macht 2,9 Mio Dosen pro Woche; mit anderen Worten die Impfqoute nahm maximal mit 4,3 Prozentpunkten pro Woche (2,9*100/68) zu anstatt von 15 Prozentpunkten in den Wochen 8-10 des Beispiels.

Wenn diese zwei Punkte berücksichtigt werden, dann nähme bei einer vermeintlichen Meldeverzögerung der Tode um eine Woche die Sterblichkeit im Beispiel der zwei Herren von tatsächlich 15/100.000 auf maximal 16,21/100.000 zu (und nicht auf ca. 51/100.000).

Die kolportierte extreme Zunahme der Mortalität der Nichtplacebovakzinierten ist also der extremen Placebo-Vakzinierungsrate in den Wochen 8-10 des Beispiels geschuldet, sowie in deutlich geringerem Maße dem ständigen aber im Beispiel fehlenden Zuwachses an nicht impfbaren Neugeborenen.

Achtung: Der Status als „Placebo-Vakzinierter“ müsste erst nach 2 Wochen erreicht werden (wenn man dieselben Maßstäbe ansetzt wie bei der Covid-19-Impfung), Wie das in das Beispiel einginge, habe ich nicht untersucht.

Edit: Rundungsfehler verbessert, Rechtschreibung

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (25.11.2021 21:39).

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