Bisher war ich ja ein heimlicher Suchsland-Fan, vermutlich weil ich einige Jahre auf das Festival des Deutschen Films in Ludwigshafen gegangen war, und er da oft u.a. die Diskussionen nach dem Filmen geführt hat und mir da immer sehr kenntnisreich und sympathisch vorkam und eine gute Atmo verbreitet hat.
Die Branche leidet ja gerade wie kaum eine andere und sicherlich sucht man händerringend nach einem Strohhalm, einem Streif Licht am rabenschwarzen Horizont, um der Zerstörung, die die Corona-Massnahmen und die plumbe wie erfolglose Politik des Alles-Abriegelns bedeuten, zu entrinnen.
Vielen erscheint der Impfstoff ja nun der Heilsbringer, nachvollziehbar (psychologisch, medizinisch allerdings weniger) die reale wirtschaftliche Not wurde ja systematisch ins Unerträgliche gesteigert. Und die Psychologische mindestens ebenso. Nur so kann ich mir diesen Artikel erschließen.
Solange der Impfstoff mit so vielen Fragezeichen versehen ist (Welche Nebenwirkungen, gibt es Impftote, macht er überhaupt immun, werden Geimpfte trotzdem weiter andere infizieren), ist man einfach nur ein irrationaler Narr, wenn man ihn verpflichtend machen will. Es ist medizinisch lächerlich sich so ins Zeugs zu legen, wo alles unklar ist. Nur Vorsicht und Zurückhaltung sind Ausdruck von Rationalität.
Ethisch ist es natürlich noch verwerflicher, man kann niemand seine Selbstbestimmung nehmen bei dieser Frage, ohne nicht selbst ins Lager der pseudo-solidarischen Totalitaristen abzugleiten.
Die sind ja zahlreich im Lager der Solidaritäts-Vortäuscher, die gerne besonders selbstbeweihräuchernd in den gleichermassen positionierten Gazetten auftreten.
Wie verrückt die Argumentation ist zeigt, dass Herr Suchsland ernsthaft den Medizin-Ethiker Angus Dawson zitiert und seine korrumpierte "Ethik" die eine besonders entglittene und verachtenswerte Variante des Pharma-Lobbying darstellt. Nicht einmal eine sehr verschleierte.
Ein einfache Suche hätte gereicht und aufgezeigt, dass der prominenteste Eigenschaft dieses Ethikers seine enge Kooperation mit McKinsey ist. Einem der ganz großen globalen Mobil-Health- und Digital-Health-Akteure im Hintergrund des "Grossen Umbruchs", also dem politischen Namen von Covid-19.
Bitte besser recherchieren in Zukunft Hr Suchsland. Das ging völlig nach hinten.
Trotzdem alles Gute für die Zukunft des Kinos und des FDDF.
Beim einem der nächsten Festivals können Sie sicher ein wuterregender Doku-Film über die große globale Korruption und Verschleierung von Impfproblemen im Zusammenhang mit den Covid-Impfstoffen vorstellen und den Seilschaften zwischen Medien, Politik und Pharma, die diese ermöglichten - und sich besser nicht mehr an ihren Artikel hier in Heise erinnern.