Ansicht umschalten
Avatar von
  • unbekannter Benutzer

mehr als 1000 Beiträge seit 10.01.2003

Impfzwang - nein Danke.

Ihre Meinung in allen Ehren, Herr Suchsland - aber nein. Eine "Impfpflicht" lehne ich ab, sowohl direkt (per Gesetzgeber) wie auch indirekt (andere Pflichtveranstaltungen, welche Impfungen voraussetzen, z.B. die Schulpflicht) oder über Vorenthaltungen bürgerlicher Freiheiten (Konzertbesuche, ...), Diskriminierung (Maskenpflicht für Ungeimpfte) usw usf.

Sie wollen nicht, dass die Deutschen schimpfen? Gut, dann einfach mal mit Fakten, Allgemeinbildung, gesundem Menschenverstand.

Impfungen sind Teil der Gesundheitsvorsorge
Zumindest sollte es so sein. Tatsächlich obliegt jedem Menschen in der Bundesrepublik, ob er die Angebote zur Gesundheitsvorsorge nutzt oder nicht. Der jährliche Kontrollbesuch beim Zahnarzt ist rein optional und die Konsequenzen aus dem Verzicht sind überschaubar. Auch andere Vorsorgeuntersuchungen sind rein optionaler Natur: ich muss nicht zur Darmspiegelung, ich muss keine Blutwerte abnehmen lassen. Das Risiko, dass dann Krebs o.ä. unentdeckt sich entwickeln kann, trage ich dann natürlich selbst.
Impfungen sind Teil der persönlichen Gesundheitsvorsorge: bis auf die Masernimpfung (die selbst nicht verpflichtend ist, aber der Immunitätsnachweis ist es) sind alle Impfungen komplett freiwillig. So soll das auch bleiben.

Impfparadigma der StiKo: zu früh, zu viel, zu pauschal
Die ständische Impfkommission (StiKo) empfiehlt eine ganze Reihe Impfungen, die bereits für Neugeborene (bis 3 Monate) und Säuglinge (i.d.R. bis 12 Monate) vorgesehen sind. Das ist zu früh! Das Immunsystem von Säuglingen ist einfach nicht ausgebildet genug, um mit den Impfungen ohne Komplikationen fertig zu werden. U.a. stehen diverse Impfungen in Verdacht, Hirnschwellungen, Atemstillstände usw. auszulösen und damit in direkter Verbindung mit dem "plötzlichen Kindstod".
Auch wird viel zu viel auf einmal geimpft: die Empfehlung lautet, einen Sechsfachimpfstoff (der u.a. MMR enthält) mindestens zweifach zu verimpfen.
Weder gibt es eine geschlechterspezifische Unterscheidung bei den Impfungen, noch wird Rücksicht auf die individuelle Krankheitsgeschichte bzw. spezifische Vorfälle in der Familie genommen (z.B. Unverträglichkeiten, Allergien, ...)

Q: https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2020/Ausgaben/34_20.pdf?__blob=publicationFile

Sorgfaltspflicht bei der Medikamentenvergabe
Nahezu jedes verschreibungspflichtige Medikament wird unter Berücksichtigung von Krankheitsgeschichte, Allergien, weiteren Medikationen usw. ausgesucht und für die vorliegende Therapie auch mit einer Dosierungsanweisung versehen. Ich bekomme also kein Schmerzmittelrezept ohne genaue Anweisungen, wann und wieviel ich davon über welchen Zeitraum ich nehmen muss und das gewählte Schmerzmittel sollte eben zu mir passen.

Bei Impfungen wird, wie eben geschildert, nach einer Pauschalempfehlung der StiKo geimpft, ohne Berücksichtigung bestimmter Variablen. Schlimmer noch: es gibt völlig widersprüchliche Ansätze, wie bei Menschen mit Allergien, Autoimmunerkrankungen u.ä. Besonderheiten vorgegangen wird: ein Teil der Ärzteschaft lehnt in so einem Falle die Impfung ab und erteilt entsprechende Atteste, ein anderer Teil der Ärzteschaft empfiehlt erst recht die Impfungen und fordert dann eben, die Impfungen unter Beobachtung in einem Krankenhaus durchzuführen. Die StiKo empfiehlt letztere Vorgehensweise.

Risikoabschätzung ist Teil der Beratung zwischen Arzt und Patienten
Ärzte sind verpflichtet, vor operativen Eingriffen, langwierigen Therapien oder der Gabe von Medikamenten mit schweren potentiellen Nebenwirkungen, den Patienten über die Risiken aufzuklären. Das ist auch zu quittieren vom Patienten, sonst darf der Arzt den vorgeschlagenen Behandlungsweg gar nicht erst ausführen. In den meisten Fällen unterschreibt der Patient, aber ihm steht das Recht zu, nicht zu unterzeichnen, etwa, wenn er eine zweite Meinung einholen will oder eine alternative Behandlung wünscht.

Bei einer Impfgabe gibt es zwar formal ein Aufklärungsgespräch, quittiert muss aber nichts vom Patienten. Bei einem Impftermin müsste der Arzt von sich aus und ohne Nachfragen den Beipackzettel der Impfung vorlegen und dem zu Impfenden das Recht einräumen, diesen zu lesen und sich dann für oder gegen die Impfgabe zu entscheiden. Die Realität ist natürlich eine andere: beim Impftermin steht die Arzthelferin schon mit vorbereiteter Impfdosis bereit, der Arm wird desinfiziert und anschließend wird das Serum injiziert. Im gelben Büchlein wird dann die Impfung mit Impfstoff + Chargennummer nachgewiesen. Der ganze Vorgang dauert keine 2 Minuten.
Wenn der Impftermin nicht gerade wegen einer Grippeimpfung vereinbart wurde, kann es durchaus sein, dass man nicht einmal erfährt, was gerade verimpft wurde. Das Risiko ist besonders hoch bei Eltern, die ihre Kinder zum Impfen bringen: ohne Nachfrage wird auch ohne Aufklärung verimpft, was laut Impfbüchlein und StiKo-Empfehlung vorgesehen ist. Wer sowas aber nicht lesen kann und sich nicht durch die StiKo-Empfehlung durchkämpft, weiß nur nicht, was verimpft wurde. Fehlt aber das Wissen um die Impfung, verzichtet der Arzt auf eine Aufklärung, wie soll man dann die Risikoabschätzung vornehmen?

Impfnebenwirkungen werden abgetan
Die häufigsten Nebenwirkungen sind neben einer schmerzenden Injektionsstelle und allgemeinem Unwohlsein für ein bis zwei Tage eben auch u.a. Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, bei kleinen Kindern aber auch zusätzlich nur Hirnschwellungen oder Atemaussetzer. Diese Nebenwirkungen sind bekannt und sollten auch vom Arzt kommuniziert werden. Passiert aber nicht unbedingt bei jeder Impfung. Wenn man ein paar Tage später beim Kinderarzt vorstellig wird mit einem Kind, welches an Fieberkrämpfen leidet, ist fast immer die erste Frage, ob es vor kurzem geimpft wurde. Der Zusammenhang zwischen bestimmten Symptomen und Impfungen ist also durchaus bekannt und werden als akzeptabel betrachtet. Allerdings sind "Fieberkrämpfe" nicht harmlos, treten bei ungeimpften Kindern fast nie auf und sie werden obendrein falsch behandelt, nämlich mit einem Fiebersenker. Der sollte aber die letzte, allerletzte Wahl sein, nämlich wenn sonst das Leben des Kindes in Gefahr wäre (>40° Fieber). Insbesondere bei Masernimpfungen kann der Einsatz von Fiebersenkern gesundheitsschädliche Folgen haben (siehe Enziphalitis).

Q: https://www.dr-gumpert.de/html/enzephalitis.html

Die wirklich gefährlichen Nebenwirkungen werden aber gar nicht erst kommuniziert oder stehen teilweise unter Verschluss. Impfschäden werden nicht erkannt, entweder weil nicht im direkten Zusammenhang mit einer Impfung erkennbar oder weil gar nicht erst erwünscht. Oft fehlen auch einfach die wissenschaftlichen Daten: der Zusammenhang zwischen bestimmten Impfungen bzw. deren Inhaltsstoffen und Allergien ist nicht hinreichend erforscht bzw. wenn, dann sind die entsprechenden Studien nicht der Allgemeinheit zugänglich. Auch erbgut- oder fruchtschädigende Nebenwirkungen sind nicht oder nur teilweise bekannt, selten kommunziert und es existiert nur eine pauschale Empfehlung für diesen Komplex, nämlich Schwangere und stillende Mütter nicht zu impfen.

Impfstudien, Impfschäden und finanzielle Interessen
Studien werden in Auftrag gegeben und der Auftraggeber hat damit erheblichen Einfluss auf Inhalt und Ergebnis der Studien. Im medizinischen Bereich ist der Auftraggeber oft ein pharmazeutisches Unternehmen und damit ist das Interesse gering, Impfschäden aufgrund gefährlicher Nebenwirkungen mit der nötigen wissenschaftlichen Aufmerksamkeit zu betrachten. Denn das würde oft nur bedeuten, dass die Zulassungskriterien erschwert würde, etablierte Impfungen vom Markt genommen werden müssten oder erhebliche Schadenersatzzahlungen auf den Anbieter zukommen würden, wenn Impfschäden nachweisbar wären.

Es ist gewiss von Interesse, dass in Deutschland jüngstens für die Pharmaindustrie explizit ein Haftungsausschluss ins Gesetz geschrieben wurde, sollte bei der vorliegenden mRNA-Impfung von Biontech/Pfizer Nebenwirkungen mit schweren Folgen auftreten. Menschen, die also durch die mRNA-Impfung geschädigt werden, haben keinerlei Anspruch auf Kompensation. Natürlich sollte angemerkt werden, dass der mRNA-Impfstoff experimenteller Natur ist, weil bislang kein solcher Impfstoff die präklinischen Studien verlassen hat und damit der Covid-19-Impfstoff der erste seiner Art ist, der in solcher Menge zum Einsatz kommen soll.

Profite also garantiert, Haftung ausgeschlossen. So werden privatwirtschaftliche finanzielle Interessen in Deutschland sichergestellt.

Gesundheitsvorsorge als Menschenversuch
Es ist leicht, den Covid-19-Impfstoff anzugreifen. Bundesgesundheitsminister Spahn hat sich stark dafür gemacht, Impfzulassungskriterien zu reduzieren, Zulassungszeiträume zu straffen und, letztendlich, ermöglicht, Impfstoffe vor endgültiger Entwicklung auf den Markt zu bringen. Es dürfen also Impfstoffe eingesetzt werden, deren Wirkung nicht vollständig, deren Nebenwirkungen teilweise unbekannt, deren Langzeitwirkungen völlig unbekannt sind. Die Daten dürfen im Feld aufgenommen und zur Weiterentwicklung des Impfstoffes verwendet werden. Anders ausgedrückt: jeder von uns nimmt im Rahmen der Gesundheitsvorsorge teil an Versuchen für Impfstoffe.
Und das ganze soll, nach dem Willen der entsprechenden Stellen, idealerweise per "gesellschaftlichen Druck", notfalls aber eben per "Impfnötigung" durchgeführt werden.

Gesundheitsvorsorge als Menschenversuche per Zwang.
Und das soll eine "positive Entwicklung" sein, so dass Herr Suchsland eine "allgemeine Impfpflicht" einfordert?

Nein danke. Das lehne ich rundweg ab aus dem simplen Interesse heraus, dass ich weder an Menschenversuchen teilnehmen möchte, noch ein Interesse daran habe meinen Körper durch potentielle Nebenwirkungen zu schädigen.

---
Dieser Beitrag ist gesichert. Ich werde ihn erneut veröffentlichen, wenn er dem Zensor zum Opfer fällt. Auch auf das Risiko eines längerfristigen Forenbanns - dies ist meine Meinung, sie ist nicht despektierlich, sie ist nicht beleidigend, sie gehört zum Thema. Eine Zensur sollte nicht stattfinden allein weil der veröffentlichte Beitrag konträr zum Artikel steht.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (16.12.2020 17:24).

Bewerten
- +
Ansicht umschalten