Der Witz ist gut:
Mehr Impfen, weniger schimpfen
"Das Weniger schimpfen gilt aber nicht für mich", meinte wohl der Autor Suchsland. Und betreibt angesichts der wahrscheinlich lange Zeit nicht ausreichenden Mengen an Impfstoff selbst die Scheindebatte, die er kritisiert.
Dass eine Impfpflicht ein deutlicher Eingriff in Grundrechte ist, ein Eingriff, der in einem Rechtsstaat immer verhältnismäßig sein muss, ist diesem hochemotional schreibenden Autor (wenn der Schwanz steht - oder die Panik das Denken beherrscht - ist der Verstand im Arsch) wohl unbekannt oder bedeutungslos.
Art. 2 GG
Absatz 2: Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit.
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Bei einer Sterblichkeit von weit unter 1 % wäre eine Impfpflicht sicher nicht verhältnismäßig und ginge in einem wirklichen Rechtstaat überhaupt nicht.
P.S.: Im Übrigen bin ich für das Impfen. Es sollten sich so viele Menschen wie möglich impfen lassen. Und für die Wenigen, die aus gesundheitlichen Gründen sich nicht impfen lassen können, für die muss ein individuelles Schutzkonzept geschaffen werden, dass sie nicht in "Eigenverantwortung" allein lasst.