Dr. Phibes schrieb am 21.03.2023 11:41:
jeweiligen Schützengräben mit den Leichen.
Ob das jetzt 100 000 Mal passiert ist oder 50 000, ist ja nun auch egal. Als General sieht man das natürlich anders, man stelle sich aber die Berichterstattung über den Amoklauf in Hamburg für jeden einzelnen Soldaten vor.
Auch hier möchte ich auf den Unterschied zwischen zivilen Opfern und militärischen Gefallenen hinweisen.
In beiden Fällen sind es letztendlich zwar getötete Menschen, im Ersteren handelt es jedoch um am Krieg unbeteiligte Zivilisten, während es sich im zweiten Fall um Soldaten handelt - also 'lebende Waffen', die ihr Leben bewusst für ein Ziel einsetzen. Deshalb ist es auch ein völkerrechtlicher Unterschied, ob ein Zivilist oder ein Soldat getötet wird.
Natürlich ist der Tod eines jeden einzelnen Menschen bedauerlich, aber man darf es nicht als Doppelmoral kritisieren, wenn Tod des einen mehr Empörung auslöst, als der des anderen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (21.03.2023 13:26).