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  • Epimenides

352 Beiträge seit 29.08.2010

'Im Westen nichts Neues'.

Der nordamerikanische militärindustrielle Komplex pflegt derlei regelmäßig zu veranlassen, wenn ihm in den seinerzeit in der "Monroe-Doktrin" festgelegten Interessenssphären irgendeine Entwicklung nicht passt.

Die Chose war und ist derart üblich, dass Jean Paul Sartre anno 1946 sich des typischen Verlaufs solcher Aktionen in einer als Spielfilmexposé daherkommenden Erzählung angenommen hat, übertitelt als "L`'engrénage" (dt. erst über 2 Dezennien später als "Im Räderwerk" erschienen). Es bedurfte keinerlei weiterer Explikationen, es wurde auch schon damals stets der gleiche Wirtschaftstotalitarismus installiert und als Regierung eine in aller Regel hochkorrupte Kompradorenbourgeoisie eingesetzt. Besonders bekannt wurde das in Chile, weil es da besonders deutlich wurde, welche Kapitalgruppen welche Wirtschaftskalfaktoren mit der Installation und Fernsteuerung der Pinochet-Despotie beauftragt hatten.

Sieht man einmal von Kuba ab, ist es bisher auch meistens gelungen, entweder die gewählten Regierungen zu kaufen, umzubringen oder auch eben zum "Rücktritt" zu zwingen.

Ahoi, ep
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Das Posting wurde vom Benutzer editiert (13.11.2019 02:22).

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