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  • Krautkopf

22 Beiträge seit 29.06.2024

Es wäre nicht ratsam.

Die Russen fahren zwar schon mit Privatautos zur Front, suchen sich frisches Kanonenfutter in Nordkorea, haben ihren sowjetischen Panzerbestand fast verbraucht. Ihre "Offensiven" sind eher napoleonisch - kaum gepanzerte Fahrzeuge.

Inzwischen werden die Rüstungskapazitäten hochgefahren. Rheinmetall wird seine Munitionsproduktion verzehnfachen / laut Medienberichten dieser Woche sogar verzwanzigfachen. Selbst wenn Trump Präsident wird, steigen die Rüstungslieferungen an die Ukraine schneller und bestellte Waffen werden geliefert - z.B. RCH 155,...

Auch ohne die USA ist die Wirtschaftsleistung des Westens ein Vielfaches höher als die von Russland. Mit den USA ist man bei mehr als der 20-fachen Wirtschaftsleistung. Abnützungskriege gewinnt immer der, der die höhere Wirtschaftsleistung hat.

Hinzu kommt die technische Überlegenheit des Westens. Was will dieser Agrar & Bergbaustaat gegen die industrieelle Elite ausrichten.

Der Irrsinn des Diktators im Kreml zeigt sich in seinem völlig abseitigen "Verhandlungsangebot". Aber schon das zeigt, dass er wohl inzwischen weiß, dass er verlieren wird.
Das einzige Verhandlungsangebot wäre Rückzug auf seine völkerrechtliche Grenzen, Auslieferungen der Kriegsverbrecher an Den Haag. Dann könnte man über die Höhe der Reparationen, die Russland an die Ukraine zu zahlen hat sprechen.

Für die Ukraine kann es keinen Frieden mit Gebietsabtretungen geben. Das muss Russland endlich verstehen. Jedes Einfrieren wäre der Auftakt zu neuem Krieg.

Aber so weit sind wir noch nicht, daher wird weiter gekämpft, mit zunehmend höheren Verlusten der russischen (vielleicht bald auch nordkoreanischen) Seite.

Offensichtlich hat die russische Bevölkerung noch nicht verstanden, dass dieser Krieg für sie nichts Gutes bringt. Um dieser ihre Großmachtsfantasien auszutreiben braucht es wohl noch höhere Kosten. Daher wären beschleunigte Waffenlieferungen das richtige Signal.

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