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Avatar von Kanickel
  • Kanickel

mehr als 1000 Beiträge seit 17.09.2008

Ich sehe keine Chance auf Frieden. Es gibt gute Gründe dafür. Lücken im Text.

Ich behandele hier lediglich die Überschrift und das, worum es angeblich in dem Aufsatz geht. An den Absätzen im Aufsatz, in denen es wenig um Friedensverhandlungen geht, habe ich mich hier schon abgearbeitet.

Fangen wir mit Russland an:

Derzeit sieht viel danach aus, dass Trump in den USA gewählt wird. Damit könnte sich das Schicksal auf dem Schlachtfeld wenden, wenn die USA Europa und der NATO die Unterstützung entziehen und Druck im Sinne Moskaus ausüben, die Ukraine und Moldawien als russische Kolonien zu akzeptieren. Darüber hinaus hat Russland bereits jetzt Rohstoffe im Wert von 12,4 Billionen Dollar (das sind 120x die 100 Milliarden Zeitenwende von Olaf) erobert und weitere 14 Billionen Dollar sind noch zu erobern:

https://www.n-tv.de/politik/Der-Krieg-gegen-die-Ukraine-ist-fuer-Russland-ein-Kampf-um-Rohstoffe-article25032685.html

Vor der Wahl in den USA und falls Trump gewählt wird auch nach der Wahl wird Russland nicht verhandeln. Warum auch? Es entwickelt sich für Russland. Nordkorea schickt Soldaten und Material.

Der Konflikt aus Sicht der Ukraine:

Es gibt aus ukrainischer Sicht kein Vertrauen, dass irgend eine Vereinbarung das Papier wert ist, auf dem sie steht:

- Der Angriff 2022 kam völlig ohne Vorwarnung. Es gab nichts, was die Ukraine hätte tun können, um Russland davon abzuhalten. Es gab keinerlei Forderungen. Die offiziellen Kriegsziele (Entmilitarisierung, Entnazifizierung) waren so nebulös wie seltsam. Faktisch wird Territorium erobert und es dann in das russische Territorium eingegliedert. Faktisch ist also das Kriegsziel die Eroberung und Eingliederung der Ukraine und das Ende des ukrainischen Staates.

- Russland leugnet bis heute eine Beteiligung an der russischen Eroberung der Krim und des Donbass sowie den Abschuss der Passagiermaschine durch ein russisches Luftabwehrsystem. Für alle diese Dinge liegen klare Beweise vor. Russland leugnet sogar den Krieg und nennt ihn bis heute eine "militärische Spezialoperation".

- Unabhängige OSZE-Beobachter der bisherigen Waffenstillstände wurden immer wieder von Russland entführt und zum Teil gefoltert, obwohl Russland selbst Mitglied der OSZE ist und der Beobachter-Mission zugestimmt hat.

Es gibt keinerlei Grundlage zu glauben, dass Russland von dem Ziel abweichen wird, die gesamte Ukraine zu erobern und "Verhandlungen" deshalb lediglich zum Schein führen wird. Nichts in der Vergangenheit deutet darauf hin, dass man auf russische Zugeständnisse vertrauen könnte. Jederzeit könnte, wie 2022, ein Angriff erfolgen und gleichzeitig behauptet werden, dass gar kein Angriff stattfindet.

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