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  • DFG24

17 Beiträge seit 22.06.2024

Krieg ist Business

Am Beispiel der Energieversorgungsunternehmen in den USA lässt sich klar nachweisen, dass die sogenannte Energiewende von vielen Unternehmen schlicht abgelehnt und mit hohem Lobbyaufwand torpediert wird. Es braucht nicht viel Phantasie, um sich vorstellen, dass der militärisch-industrielle Komplex genauso ablehnend den Pariser Klimazielen gegenüber eingestellt ist. Gazprom, Exxon Mobil, Aramco vereint im Kampf für eine grüne Energiewende ist einfach lächerlich.

Fast die Hälfte der 25 größten nicht-öffentlichen Versorgungsunternehmen in den Vereinigten Staaten drängt laut einem neuen Bericht des Klima-Think-Tanks InfluenceMap darauf, dass es eine klare Korrelation zwischen diesen Unternehmen und einem Mangel an aussagekräftiger Klimagesetzgebung auf staatlicher Ebene gibt, und zwar aktiv gegen die in Paris vereinbarte Klimapolitik.

Die Forschung zeigt, dass nur vier Versorgungsunternehmen - Edison International, Exelon, Public Service Enterprise Group und Pacific Gas and Electric Company - eine robuste Klimapolitik weitgehend unterstützen. Weitere zehn Versorgungsunternehmen zeigen gemischtes Engagement, während die restlichen 11 als behindernd für die in Paris ausgerichtete Klimapolitik angesehen werden.

Von diesen 11 negativ engagierten Unternehmen sind 9 die dominierenden Energieversorger in 14 Staaten, was darauf hindeutet, dass die politischen Entscheidungsträger wahrscheinlich mit "hohem Widerstand" gegen die Bemühungen um die Klimapolitik konfrontiert werden würden.

Dies alles zeigt, dass der Krieg in der Ukraine und der globale Klimawandel in einem direkten strategischen Zusammenhang stehen, auf den Europa keinerlei Einfluss hat.

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