Obwohl ich glaube, daß auch Russland letztlich nicht an der Vergeudung seiner Ressourcen interessiert sein dürfte und trotz extremem Misstrauen, das sich in den letzten 20 Jahren da aufgebaut hat, die Latte bzgl. Verhandlungspartnern nicht allzu hoch legen wird.
Entscheidend ist aber auch, daß die „historische Mechanik“ hinter der Metamorphose vom nachweislich erfolgreichen Motto „Wandel durch Handel“ hin zu einer HEISSEN kriegerischen Auseinandersetzung auch im Westen objektiv und seriös geklärt wird.
Bislang liegt das Meinungsmonopol, wenn ich das richtig wahrnehme, doch bei all jenen Narrativen, die Russland als Alleinschuldigen an der Eskalation dastehen lassen … aber ich glaube nicht daran, daß es SOO EINFACH ist. Hier wäre eine Medienlandschaft, die sich dem journalistischen Ethos i.S.v. Hans-Joachim Friedrichs verpflichtet fühlt, sehr hilfreich.
Aber das Ethos scheint in Vergessenheit geraten zu sein … es gibt nur noch den zweifelhaften Preis, der sich des Namens bemächtigt hat.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (30.06.2024 11:51).