Klar, auch Verfechter von Verhandlungen müssen begründen, weshalb sie Russland auch nur zeitweilig Territorien überlassen wollen.
Das ist schmerzlich, aber mit der Aussicht jeden Tag nach einem Waffenstillstand hunderte bis tausende Menschenleben zu retten, macht diese Entscheidung sehr einfach.
Jeder militärische Sieg, egal, wem er letztlich zufällt, WIRD EIN PYRRHUSSIEG SEIN, der bis dahin mehrere 100.000 Tote gekostet haben wird. Auf beiden Seiten.
Vertreter der militärischen Option in Politik und Medien - offensichtlich immer noch in der Mehrheit - vernachlässigen diesen Umstand m.E. systematisch.
Das persönliche Interesse jedes Normalbügers dürften darin liegen, daß seine Kinder und Enkel NICHT Gefahr laufen, in diesem Unsinn „verheizt“ zu werden. Auf diesen fundamentalen Interessenunterschied sollte - wenn es schon nicht durch die „Leitmedien“ geschieht - mit aller DEMOKRATISCH gebotenen Penetranz SEITENS DER BEVÖLKERUNG hingewiesen werden, BEVOR es wieder mal zu spät ist.
„Im Westen nichts Neues“ hat erfreulicherweise einen OSCAR bekommen. Das Credo dieses Antkriegs-Films auf Grundlage von Remarques fulminant anklagendem Roman, konnte sich bis heute nicht im polit-medialen Komplex durchsetzen. Da sollte, seitens des Souveräns, vielleicht mal etwas Nachhilfe geleistet werden.