fuckup2 schrieb am 01.07.2024 01:52:
Vor allem entscheidet es sich so schön leicht über das Schicksal anderer Menschen.
Man kann sich so richtig schön darin suhlen eine Gutmenschentat vollbracht zu haben, wenn die eigenen Soldaten gerettet und die Frauen des Feind zur Vergewaltigung preisgegeben wurden. Es ist nur das Leben anderer Menschen, die man nicht selbst entscheiden lassen will.
OK, dann fragen wir doch mal die, die da kämpfen sollen:
Während die Ukrainer Unannehmlichkeiten des Alltags stoisch ertragen, bringt sie das Thema Mobilisierung in Rage. Versuchen die Mitarbeiter der Rekrutierungszentren, Männer in die Armee einzuziehen, kommt es regelmässig zu lautstarken Auseinandersetzungen. Doch Kiew braucht neue Kräfte, um den Frontsoldaten eine Pause zu verschaffen, Verluste zu ersetzen und die Initiative von den Russen zurückzuerlangen.
Nur ein Fünftel der Ukrainer will kämpfen
Die Bereitschaft der Ukrainer, ihr Leben zu riskieren, hat allerdings abgenommen. Dass es keine begrenzte Dienstzeit mit anschliessender Demobilisierung gibt, verringert sie zusätzlich. Eine Umfrage des staatlichen Fernsehens ergab im April, dass nur 20 Prozent der 25- bis 59-jährigen Männer bereit sind, einzurücken. Eine weitere zeigte noch tiefere Werte.
https://www.nzz.ch/international/ukraine-krieg-mobilisierung-von-soldaten-wird-zur-zerreissprobe-ld.1834946
Das klingt mir doch sehr danach, dass die Ukrainer nicht nur über ihr eigenes Leben entscheiden wollen, sondern dies zunehmend auch tun.