Die russischen Verluste sind unbestritten weit höher als die ukrainischen, in Brüssel hat der ukrainische Präsident auch nichts anderes gesagt. Für ihn zählen nur ukrainische Leben mehr, deshalb will er seit zwei Jahren den Krieg beenden.
Putin lehnt Verhandlungen ab, und das hat er schon in der Vergangenheit immer wieder unmissverständlich erklärt. Der Autor hat Recht, das Verhandlungen für Russland gut wären. Russland könnte die zunehmenden Verluste eingrenzen. Inzwischen sind es ja nicht mehr 600 russische Soldaten pro Tag, sondern über 1.000. Und wer sich die russischen Kriegsblogger ansieht: Seit drei Tagen sind sie entsetzt über die großen Mengen an Granaten, die die Ukraine verschießt – "auf drei von uns kommen 20 zurück".
Aber auch wenn es für Russland gut wäre, Putin will nicht. Und das muss in Russland geklärt werden.