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  • nudelkiste

718 Beiträge seit 21.03.2001

Re: Alles auf eine Karte setzen ist gefährlich

Transhumanist schrieb am 05.07.2023 08:09:

Spätestens, wenn man eine geplante Fahrt verschieben muss, weil der Wagen morgens nicht voll ist, weil mal wieder der Strom mangels Produktions- oder Leitungskapazitäten rationiert werden musste, damit die Wärmepumpen nicht ausgehen, werden die Leute sich fragen, ob man vielleicht auf dem Holzweg ist, und dann ist das Verbrennerverbot auch ganz schnell wieder Geschichte.

Kenne eine Menge Leute die seit Jahren elektrisch fahren, das frei erfundene Szenario ist mir aber völlig fremd.

Richtig ist aber folgendes:
Wer auf 100km 6l Diesel braucht, der hat ca 60kWh Energie verfahren.
Mit einem e-Auto braucht man sehr großzügig gerechnet 20kW
-> 2/3 Primärenergie gespart, ganz ohne Verzicht!

Wer eine Wärmepumpe einbaut, und eine grottenschlechte Jahresarbeitszahl von 3 Erwischt, der spart auch 2/3 Primärenergie.

Natürlich benötigt man dafür bilanziell mehr Strom, aber den kann man in vielen Fällen sogar vor Ort erzeugen. Das belastet die Netze nicht zwingend mehr und hat noch eine höhere regionale Wertschöpfung als wenn man das Geld zu den Scheichs abließen lässt.

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