Emrymer schrieb am 07.08.2023 12:34:
Die gemeinsame Nutzung von Ladesäulen geht nur, wenn jeder sein Auto lediglich so lange da stehen läßt, wie er auch lädt. Das heißt, eine halbe Stunde vielleicht oder zwei, drei Stunden... und danach muß, husch-husch, das Auto seinen Platz räumen und einen "herkömmlichen" Parkplatz ansteuern, wenn es noch nicht wieder nach Hause soll.
Einen Kinofilm in Überlänge in Ruhe anschauen wird da schon obsolet. Man muß ja die Zeit zum Auto zurück und dann wieder an den gewünschten Ort noch mit einberechnen.
Einen Termin unbekannter Länge (wie es Behörden- oder Arztbesuche oft sind) kann man ebenfalls nicht nutzen.
Was bleibt? Besuche bei Freunden, die nichts dagegen haben, wenn man irgendwann mal gerade für eine Stunde zwischendurch unterwegs ist, zum Ladeplatz, Auto umparken und zurück... Oder Einkaufen im Baumarkt, das kann zeitmäßig auf eine passende Länge kommen.
Ansonsten bleibt nur, seine karge Freizeit zu nutzen, und das tut man halt im Regelfall dann von zu Hause aus.Es werden in jedem Fall zusätzliche Wege fällig, um das Auto wegzuräumen, wenn es die Säule nicht mehr braucht. Das Auto einfach über den Arbeitstag an der Säule stehen zu lassen, geht jedenfalls schon mal gar nicht. Oder einfach über Nacht...
Ja, schöne Geschichte. Ausgedacht oder aus eigener Erfahrung?
Elektrifizierte Parkplätze an Arbeitsplätzen sind für gewöhnlich genau dazu gedacht, dass man das Auto dort während der Arbeitszeit laden kann. Natürlich wäre es sozial, wenn man sein Auto dann vll. mal in der Mittagspause umstellt falls die Nachfrage das Angebot ständig übersteigt.
Bei dem Anbieter der hier viele öffentliche AC-Lader betreibt hat man 4h Zeit bevor man 10ct/min. bezahlt, mit einer Obergrenze von 12 €. Sprich man zahlt mehr oder minder das was man mit einem normalen Auto an Parkgebühren zahlen würde wenn man 6h parken würde.