aka WITWENM* = Woke Intersectional Third Wave Ecological Neo-Marxism
oder auch kurz Third-Wave-Marxismus.
Mit der dritten Welle klappt's dann auch auch mit dem Marxismus. Diesmal wirklich.
Das eigentliche Problem des Marxismus ist nämlich nicht etwa, dass er schon im Kern von krassen Fehlannahmen ausgeht und wirtschaftlich nicht tragfähig ist (wie von Ökonomen regelmäßig kritisiert). Und auch nicht, dass er in seiner damaligen Zeit von Pferdekutschen und dampfgetriebenen frühindustriellen Webstühlen festgefahren ist und die ganzen für die heutige Wirtschaft viel relevanteren Faktoren einer Dienstleistungs- und Hochtechnologie-orientierten Wirtschaft und Gesellschaft total ignoriert (wie z.B. Leute aus den Technologiebereichen gerne kritisieren). Und auch nicht, dass er schon im Kern freiheitsfeindlich und totalitär ist und so vorhersehbar wie regelmäßig beobachtbar zwangsläufig zum totalitären libertiziden Gefängnisstaat führt (wie von Menschenrechtlern regelmäßig kritisiert).
Nein, all das sind nur Kleinigkeiten, die der Etablierung des Marxismus nicht per se im Weg stünden.
Das tatsächliche Problem ist einfach nur, dass er noch nie ganz ECHT umgesetzt wurde, weil:
* zum einen all die bisherigen (kläglich gescheiterten) Anläufe von alten weißen cis-heteronormkonformen Männern kamen, die als solche die Erbsünde des Kapitalismus in sich trugen. Und damit meine ich nicht Marx (denn der ist per se über jeden Zweifel erhaben und hat ja auch selbst nie was praktisch implementiert sondern das immer anderen überlassen und entsprechend uns vielmehr in reiner prophetischer Weisheit die Ideologie in theoretischer Weise offenbart, auf dass wir sie dann in der Praxis implementieren), sondern die ganzen darauf folgenden alten weißen Männer. Die haben sich zwar als Repräsentanten der marxistischen Heilslehre ausgegeben, aber das waren keine ECHTEN Marxisten.
* zum anderen diese Marxisten erster und zweiter Welle einfach nicht ausreichend woke und getriggert waren.
Der Third-Wave-Marxismus jedoch bringt den Marxismus endlich in einer Form, durch die die Lücke zwischen marxistischer Theorie und Realität dadurch überbrückt werden kann, dass die Realität entsprechend zurechtgeformt wird. Dadurch klappt es diesmal. Endlich. Bestimmt.
Im Third-Wave-Marxismus:
* braucht keiner mehr arbeiten, sondern alle erhalten vom Staat ein BGE (außer vielleicht alte weiße Männer)
* Bekommen alle unabhängig von ihrer Leistung gleich viel (bzw gleich wenig). Bonus gibt's nur pro Zugehörigkeit zu Identitäts-Gruppen je nach Stellenplatz der jeweiligen Gruppen in der Opfer-Olympiade
* Herrscht endlich die von Marx geforderte Diktatur des Proletariats, sowie genereller derer Gruppen, die sich am meisten als benachteiligt fühlen.
* Werden für alle Gruppen-Identitäten Quoten für alle Stellen und Stimmenverteilungen etabliert: Je mehr sich eine Gruppe benachteiligt fühlt, desto mehr Stellen/Stimmen soll sie haben.
* Kapitalistische ("Wettbewerb"), meritokratische ("Leistung"), liberale ("Freiheit") oder sonstwie konterrevolutionäre Wörter und Verhaltensweisen kommen auf den Index.
Und wie schon im Marxismus der ersten und zweiten Welle:
* sämtliche Meinungsäußerungen oder Verhaltensmuster, die nicht ideologiekonform sind, werden als konterrevolutionär verdammt und mit Gulag/Straflager o.ä. bestraft.
* Fluchtversuch aus dem Gefängnisstaat wird mit Mauerschuss bestraft
Also: Auf in den Marxismus! Diesmal klappt's endlich.
Und vor allem: Seid getriggert! Nur damit wird's was.
So, darauf eine Runde Trigglypuff Rage Dance:
https://www.youtube.com/watch?v=B7RIWh-Vo0Y
Und wer danach schon woke/getriggert genug ist, kann sich schon mal mit diesem Bild in die Materie vertiefen:
https://turtleboysports.com/wp-content/uploads/2016/05/Screen-Shot-2016-05-13-at-1.39.38-PM.png
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (10.03.2021 12:26).