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461 Beiträge seit 10.06.2015

Bildungsenthalpien

Die Bildungsenthalpien ΔrH₀ nach Kardinalgleichungen:

Fe₂O₃: −824 kJ/mol
2 H₂O(g): −484 kJ/mol
CO₂: −393 kJ/mol

Ein schnelle und schmutzige Rechnung (bei nicht voller Berücksichtigung der Temperaturabhängigkeit der Bildungsenthalpien) zeigt auf, dass beide Methoden endotherm sein sollten:

Fe/H: +49 kJ/mol
Fe/C: +118 kJ/mol

Die konventionelle Roheisenherstellung funktioniert nur, weil deutlich mehr Kohlenstoff (in Form von Koks und Kokssubstituten) eingesetzt wird als die stöchiometrische Formel nahelegt.

Die Herstellung von Grünem Stahl bedarf wiederum des zusätzlichen Einsatzes von Wasserstoff (oder Erdgas).

Ich hoffe, dass da keine Rechenfehler drin sind! Stichproben bei nicht verlinkbaren Quellen bzw. Rückrechnen der CO₂-Emissionen von bereits emissionsoptimierten Hochöfen legen nahe, dass das so halbwegs stimmt.

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