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  • netzgruft

mehr als 1000 Beiträge seit 17.07.2016

Sorry - primitive Kriegspropaganda

Ich dachte jetzt bei dem Titel kommt vielleicht die (kritische) Darstellung eines Ukrainers der trotz aller Gefahren die ukrainische Gegenoffensive für erfolgreich hält bzw bereit ist bei ihr auch aktiv mitzuwirken.

Aber was kommt ... niederste Kriegspropaganda von jemanden der weit weg von der Front im sicheren Berlin über etwas schreibt, herbei fantasiert, glorifiziert was er offenbar nur aus Bildern und Erzählungen kennt.

Allein schon solche prosaisch triefenden Sätze wie:

Unter den Toten sind Ärzte, Unternehmer, Lehrer, Schriftsteller, Journalisten, Programmierer, Opernsänger, Musiker, Ingenieure, Erfinder, Bauern - die Farben der Nation. Sie alle waren erfolgreich und glücklich in einem friedlichen Leben, jeder von ihnen hatte nahe Verwandte, Kinder im Hintergrund.

Rufen bei mir Bilder hervor wie aus einem Film von Leni Riefenstahl oder irgendwelchen stalinistischen Propagandaschreibern der 1950er.

Davon mal abgesehen ob die ALLE so ein friedliches Leben hatten sie mal dahingestellt, schließlich gibt es seit 2014 einen bewaffneten (Bürger)krieg in der Ukrainie der von BEIDEN Seiten bestritten wird.

Und diese blutige, heroische Darstellung der Soldaten im Minenfeld.....:

Mitten auf einer grünen Wiese ist eine Gruppe ukrainischer Soldaten zu sehen, etwa zehn Mann und ein gepanzerter Mannschaftstransporter Bradley .......
Mehrere Soldaten liegen im Feld, sie sind bereits schwer verwundet, offensichtlich von Minen gesprengt. Andere Soldaten versuchen in das verminte Gebiet vorzudringen, zu ihren Kameraden zu kriechen; um ihnen zu helfen, um sie zu evakuieren.

-Der Bradley fährt MITTEN auf eine grüne Wiese ohne das auch nur eine Mine explodiert und beim Aussteigen und herumhüpfen in der Gegend stellen die Soldaten auf einmal Fest ... oh das ist ein Minenfeld(!) ... ähja ... klar, logisches Vorgehen.

-Hallo ... wenn ein Bradley in ein Minenfeld reinrauscht, dann gehen um ihn herum die Minen hoch, da sollte man schon erkennen ... oh Minenfeld
-Der einzige Rückweg ist dann "in der Spur" des Panzers (insofern man nicht unter Feuer liegt) aber sicherlich nicht freies herumhüpfen im Feld

Da müssen die Soldaten schon erbärmlich schlecht ausgebildet sein oder die Führung hat massiv versagt wenn sie Soldaten so unvorbereitet in mögliche Minenfelder treibt

Auch solche Ergüsse wie fällt die Ukraine fällt Europa sind sowas von abgeschmackt ......
Falls die russische Armee jemals bis an die Westukrainische kommen sollte (!), dann weiß ich nicht was von dieser Armee, nach den bisherigen Erfahrungen, noch übrig ist? Was soll "uns" davon noch groß gefährlich werden?

Also bitte mal ein bisschen mehr Realismus und weniger triefende Propaganda

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