ratwol22 schrieb am 05.09.2024 21:23:
oxler schrieb am 05.09.2024 21:04:
... vor der AFD einfuhren spiegelten ja wohl kaum den wahren Anteil an der Gesellschaft die sich politisch nach rechts gezogen fühlten. Es gab schlichtweg einen Rechtsruck in der Sichtbarkeit dieser Gesinnung in Wahlergebnissen. Kann mir keiner erzählen, dass Deutschland vor 50 Jahren 'linker' und liberaler gewesen wäre...
Rechtspopulismus, wie auch dieser Artikel, war einfach nicht angesagt.Vollkommen richtig:
Der Anteil der Rechtsextremisten innerhalb der dt. Bevölkerung war bis 2015 / 2016 sehr konstant. In Westdeutschland gab es mal Ausreißer, z.B. z. Zt. der Wehrsportgruppe Hoffmann oder als die NPD in Landesparlamenten stark zulegte.
Z. Zt. habe ich das Gefühl, daß Rechts-Außen wieder Morgenluft wittert. Damit geht immer ein Mitgliederzulauf einher. Keine Frage: begonnen hat das nach dem Zustrom syrischer Kriegsflüchtlinge 2015 und später noch einmal mit dem Beginn restriktiver Maßnahmen als Reaktion auf die beginnende Pandemie.
Man darf nicht den Neoliberalismus vergessen, der m. E. einer der Hauptursachen des Rechtsruckes ist.