xj12 schrieb am 06.09.2024 07:56:
Ja und dann schauen wir mal genau hin:
Mit einem Anteil von 33,16 % an den Gesamtfallzahlen stellten Propagandadelikte (Verbreiten von Propagandamitteln oder Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, §§ 86, 86a StGB) im Jahr 2023 phänomenübergreifend die am häufigsten registrierten Delikte der PMK dar.
Im Phänomenbereich PMK -rechts- machten sie mehr als die Hälfte aller Straftaten aus (57,69 %).
99,74 % (16.655)Also mehr als die Hälfte sind dann irgendwelche Schmierereien oder wenn man wieder einer den Arm nicht unten lassen kann. Beim Rest ist dann nämlich der Unterschied nicht mehr so groß.
Bei Körperverletzungen liegen die Rechten auch vorne
Tabelle 10: Entwicklung der politisch motivierten Körperverletzungen in den einzelnen Phänomenberei-
chen im Vergleich des Berichtszeitraums zum Vorjahr (2023 zu 2022)
PMK -rechts- 1.123 || 1.013 || +10,86 % ↑
PMK -links- 374 || 399 || -6,27 % ↓
Auch bei Hasskriminalität sind die Rechten führend: 76 %
Verantwortlich für die hohen Fallzahlen im Bereich der Hasskriminalität war u. a. der Anstieg
fremdenfeindlicher Straftaten um 5.049 Straftaten im Vergleich zum Vorjahr. Der überwiegende
Teil fremdenfeindlicher Straftaten (76,91 %) wurde dem Phänomenbereich PMK -rechts- zugeord-
net.
In diesem Unterthemenfeld wurden phänomenübergreifend 1.252 Gewaltdelikte, davon 1.121 Kör-
perverletzungen, registriert.
Tabelle 12: Entwicklung der fremdenfeindlichen Straftaten im Oberthemenfeld „Hasskriminalität“ in den
einzelnen Phänomenbereichen im Vergleich des Berichtszeitraums zum Vorjahr (2023 zu 2022)
Phänomenbereich Delikte 2023 Delikte 2022 Veränderung in %
PMK -rechts- 11.603 || 8.408 || +38,00 % ↑
PMK -links- 77 || 49 || +57,14 % ↑
Gerade der starke Anstieg fremdenfeindlicher Straftaten zeigt, dass die Wahrnehmung, es gäbe mehr rechtes Gedankengut nicht falsch ist und keineswegs auf eine Bewertungsverschiebung zurückzuführen ist.