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Re: "Strategien der Linken"

na tststs schrieb am 06.09.2024 10:09:

ich_habs_nicht_bestellt schrieb am 06.09.2024 08:47:

Arutha schrieb am 06.09.2024 08:38:

J. Fox schrieb am 06.09.2024 08:21:

Ich kann nicht erkennen, dass in diesem Schaubild Strategien der Linken dargestellt werden.
Das sind rechte Strategien, z. B. SLAPP-Klagen (wer das meiste Geld hat, gewinnt).
Links wäre "take the money and run".
Gendern ist vielerorts das neue konservative, oft totalitäre, asoziale und ausländerfeindliche Element.
Cancel Culture - das wird diesem Beitrag widerfahren.

Diese Leute sind nicht links, sondern weit rechts.

Nö.
Du begehst den Fehler totalitäre Strukturen als Rechts zu sehen.
Gibt es dafür historische Beispiele wo konservative Regierungen totalitäre Strukturen aufgebaut haben?
Auf der linken Seite fallen mir da sehr viele Beispiele ein.

Vermutlich ist das auch die zentrale Botschaft des Artikels, dass die Einteilung in "rechts" und "links" eher ungünstig ist. Das was hier beschrieben wird sind Herangehensweisen von totalitären und autokratischen Systemen.
Die vertragen sich in der Regel ganz schlecht mit konservativen Werten wie z.B. der individuellen Freiheit, der Eigenverantwortung, Selbstbestimmtheit usw.

Wie passt das Abtreibungsverbot zu Eigenverantwortung und Selbstbestimmtheit ?

Eigenverantwortung und Selbstbestimmtheit ist es sich vorher zu überlegen ob man Kinder möchte oder nicht und nicht dann im Nachhinein kommen und das dann doch nicht wollen. Unter gewissen Voraussetzungen kann ich das mit der Abtreibung sogar verstehen (z.B. nach einer Vergewaltigung). Der Punkt ist ja, dass bei einer Abtreibung verschiedene Rechtsgüter gegeneinander abgewogen werden, das Recht der Mutter an eigenen Körper vs. das Recht auf Leben des noch ungeborenen Fötus.
Von dem Her ist der Kompromiss wie er z.B. in Deutschland herrscht das Abtreibungen bis zu dem Moment wo der Fötus quasi ein eigenes Laben darstellt ein akzeptabler.

Auch die LBT...-Paraden sehe ich als Selbstbestimmt, da muß keiner mitmachen, der nicht will.

Mitmachen nicht, aber ertragen müssen es alle anderen schon. ich war übrigens früher mal auf einem CSD, als es noch hauptsächlich darum ging gemeinsam zu feiern und Spaß zu haben und weniger um Übersexualisierung. Kaum einer hat ein Problem mit der sexuellen Orientierung eines Menschen. Das Problem fängt dann an, wenn man mit seiner Sexuellen Orientierung andere belästigt. Edit möchte noch ergänzen, dass ich persönlich homosexuelle Menschen in der Bekanntschaft habe die von sich selber sagen, dass sie mit dieser LGBTQ+ (oder wie auch immer die aktuelle Bezeichnung ist) Bewegung nichts zu tun haben wollen.

Vielleicht ist das im Grunde beides auch konservativ, weil beides (Engelmacherinnen und Schwule, Lesben) gab es ja auch schon immer und die Spaltung in rechts und links dient eher der Ablenkung von dem, was die da oben machen, die die Macht schon haben.

Während hier unten darum gestritten wird was wäre wenn XY die Macht hätte...

Divide et impera - teile und herrsche. Ein altes Prinzip. Wenn sich die Bevölkerung untereinander wegen Kleinigkeiten bekämpft kann sie sich nicht geschlossen gegen Ausbeutung zur Wehr setzen. Eigentlich einfach.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (06.09.2024 10:45).

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