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  • ex_

mehr als 1000 Beiträge seit 20.12.2003

Die falsch-negativen Tests sind nicht nur bei Kindern viel problematischer

Bei der angegebenen Spezifität und der niedrigen Prävalenz durch anlasslose Massentests passiert genau das, was im Sommer passiert ist: es werden mehr Infektionen übersehen als gefunden.

Das heißt: Wir können das Virus nicht wegtesten. Es geht nicht. Nicht mit PCR und auch nicht mit Schnelltest.

Unseren "Experten" war das bis vor einem Jahr noch vollkommen klar. Das Wissen wurde dann aber irgendwann in den Sommermonaten über Bord geworfen.

Um so schlimmer, dass man nun verordnet, Schnelltests, die weniger sensibel und weniger spezifisch sind als der PCR-Test, als "Persilschein" für gesellschaftliches Leben und Teilhabe zu verwenden.

Die "Experten" wissen, was sie tun. Die haben schon mal die dritte Welle prognostiziert. Direkt im Zusammenhang mit der Einführung der Schnelltests. Aber die haben ja nichts damit zu tun, nur die unverantwortlichen Bürger, die sich jetzt zu viele Freiheiten herausnehmen. Dabei ist ihnen klar, welchen Effekt die Schnelltests haben werden.

Anstatt die Schnelltests da zu verwenden, wo sie sinnvoll sind, also Schutz von Risikogruppen sprich Besucherkontrolle in Altenheimen und Krankenhäusern oder vor der Impfung, hauen wir die massenweise raus und hoffen das Beste. Das natürlich auch prompt kommt.

Aber immer schön, wenn man testen kann. Die Lehrer freuts - jedes Kind, jeden Tag mindestens ein Test, und sie brauchen die noch nicht einmal zu benoten. Leistungs- und evidenzbasiert.

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