Diejenigen, die unwissenschaftlichen Blödsinn glauben, bloß weil er staatlich sanktioniert ist, oder diejenigen, die auf ihr Bauchgefühl hören, auch wenn es vielleicht etwas kitschig ist?
Die sachlicheren Argumente jedenfalls kommen von Artikeln wie der von Herrn Kuhbandner. Ich bin heilfroh, mit 43 Jahren keine eigenen Kinder zu haben. Dabei mag ich Kinder sehr und die für gewöhnlich auch mich. Aber ich bin froh, außer als Einzelkämpfer nicht auch noch für andere gegen diese Corona-Hysterie ankämpfen zu müssen, und ich bin auch froh, meine Kinder nicht vor Bildschirm und Digitalisierung verblöden sehen zu müssen wie ich das schon bei Erwachsenen meines Alters immer weiter beobachten muss.
Dieser Gesellschaft gebe ich jedenfalls keine lohnenswerte Zukunft mehr, weder biologisch aus meinem Erbgut heraus, noch kulturell, intellektuell oder sozial nach meiner Einschätzung ihrer Entwicklung heraus, die ich nun mehr seit 30 Jahren verfolge. "Idiokratie" ist letztendlich das treffendste Wort, mit dem sich das Ergebnis des Sprungs vom Zeitalter der Aufklärung direkt ins Zeitalter der totalen Verwirrung, der sich während des 20. Jahrhunderts durch die Amerikanisierung der Welt vollzogen hat, beschreiben lässt. Karl Marx nannte es noch vage "Diktatur des Proletariats", aber was außer einer Herrschaft der Idioten hätte das auch werden können?
Leider lässt sich weder der Planet noch die Zeit unversehrt verlassen. Aber mit Untertanen wie den Corona-Gläubigen (und z.T. durchaus auch den Corona-Leugnern, die sich vor Bill Gates und den 40 Impfstoffen fürchten) möchte ich meine Welt eigentlich gar nicht gerne teilen, nur habe ich im Gegensatz zu Euch keine Wahl, denn ich kann mir meine Weltsicht nicht einfach mangels Verständnis aussuchen.
Ich gönne Dir ja Deine mangelnde Kritikfähigkeit, mit er es sich mit Sicherheit unkritischer und damit irgendwie glücklicher Leben lässt. Es soll ja Leute geben, die lieben Regeln und Verbote, die haben gerne Angst und für sie bekommt der Tag durch ein Feindbild tatsächlich Struktur. Aber leider lässt sich Intelligenz und Weitsicht noch weniger aufgeben als sich eine gewisse Grunddoofheit durch Mitläufertum erwerben lässt. Das ist am Ende des Tages wohl alles eine Frage der Erziehung.
Nicht der Virus ist das Problem, sondern die schier endlose Dummheit im Umgang damit wie auch mit den meisten anderen Dingen, die uns als Gesellschaft eigentlich beschäftigen sollten.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (15.03.2021 19:25).