Tobias Claren schrieb am 30.10.2018 00:55:
JulienAssa schrieb am 29.10.2018 19:44:
Das Problem ist nur: Wer durch früh erworbene Verblödung mittels Bildschirm ab Kleinkindalter nachhaltig lernresistent wurde, kann diesen Umstand eigentlich nicht begreifen, weil ihm dafür nicht nur die notwendigen Kategorien (Klassifizierungsschemata) fehlen, sondern auch, weil er seine Aufmerksamkeit nicht länger als ein paar Minuten auf denselben Gegenstand richten kann. Da bleibt im Prinzip nur noch der Fluß der blanken Abwehrreaktionen, die sich beim Autor dieses unterirdischen Artikels in Hass- und Abwertungstiraden Luft verschaffen. Ich hoffe, dass dieser Schreiberling durch den massiven Shitstorm, dem er sich hier ausgesetzt sieht, zumindest einen Marker im Gedächtnis zurückbehält, der ihn daran erinnert: Nee, dort hol ich mir nur Prügel, dort mach ich keinen Artikel mehr. Viel mehr kann man eigentlich nicht erwarten.
Ich bin mir absolut sicher, dass ein Kind dass ab der Geburt am Bildschirm aufwuchs, und dort die richtigen Lerninhalte konsumierte (nein, ohne zeitliche Beschränkung), jedes dagegen wetternde Opfer asozialer Eltern hinter sich lässt, die es zulassen dass ihr Kind nur mit einer Sprache als Muttersprache aufwächst, und erst mit 6 Jahren lesen, Schreiben und Rechnen lernt.
Schriebt doch mal was ihr macht. Ich vermute mal es sind KEINE Tätigkeiten die ihr gerne macht.
Ihr würdet kündigen wenn ihr zu x Mio kommt. Also haben es eure Eltern nicht richtig gemacht, sind Asoziale. In Anbetracht dessen was man JEDEM Kind schenken kann, wenn es nicht "Schwachsinnig ist, ist das die nicht zu bestreitende Wahrheit.
=> https://www.zeit.de/2011/11/Tiger-Mom-Amy-Chua
Wenn du "ihr" meinst dan nimpliziert das, dass deine ELtern alles richtig gemacht haben müssten. Kannst du 6 Sprachen, hast du studiert, hast du Millionen?
An der Differenz zum IST seien die Eltern schuld? *lach*
Du schreibst sehr gern, was du mal machen würdest, könntest, solltest. Hinterher findet sich nie ein Erlebnisbericht. Was machst du also so gerne dass du nicht dazu kommst, jene Projekte zu verwirklichen?
Aber wenn es ab der Geburt freien Zugang zu solcher Technik hat, mit kontrollierten Lernspielen, dann spricht es mit 1 Jahr ganze Sätze, liest mit evtl. 2 Jahren, kann mit 3 auch Bücher von Sartre lesen (reales Beispiel Amy Chuas Kind, kein "Wunderkind"), rechnet mit evtl. 3 1x1 und schriftlich...
Soweit die Behauptung.
Welchen IQ das Kind als Start mit auf den Weg bekam, schreibst du nicht. Es kümmerten sich demnach Eltern aus einem auf Drill ausgerichteten Schulsystem (Südkorea) mit besten Abschlüssen und extrem hohen IQ darum, die Gelegenheit bester Voraussetzungen zu nutzen, um den Drill der eigenen Eltern und dem eigenen Erleben an den Kindern auszulassen. Möchtest du behaupten, dass diese Kinder glücklich seien? Findest du es normal, die Kinder zu triezen? Mit Prügeln bekommst du sie bestimmt noch besser dazu, nicht zu widersprechen und zu parieren!
Es kommt auf das WIE an, nicht pauschal "Technik ist schädlich".
Die Eltern von Sidis waren sicher super geeignet, der Sohn superschlau ... und machte dieses exponierte Leben nicht mit. Deiner Meinung nach spiele es keine Rolle, was das Kind sei. Es sei nur ne Hülle, in die man pressen könne was man meint dass hineinpasse und "gut" sei, und wie ein Roboter dann funktioniere.
Du konstruierst aus einem Promi-Elternpaar mit aussergewöhnlichen Eigenschaften eine Basis für Jedermann ... kannst aber nicht erklären, weshalb es in einem Drillsystem wie Korea oder china und Japan eben nicht nur die besten Schüler gibt.
Du findest Aufbegehren gegen "macht man so" wichtig, möchtest anecken. Das Kind darf das nicht, einer wie Sidis ist dann halt Ausschuß der Elitenproduktion? ;-)
Es braucht eine große Kleinstkinder-Lern-App in Form einer abgeschotteten GUI.
Wie Kiosk-Systeme. Das Kind kommt auch nicht heraus. Hat eine Vielzahl von Lernspielen die z.B. Bilder/Miniclips von Tieren, Haus, Bus etc. anzeigen und zugleich das Wort einblenden und sagen. So könnte das Kind nebenbei schon Wörter lernen.
Ist es erwachsen liest auch auch nicht mehr, sondern erkennt nur noch vertreite Wörter am Aussehen wieder
Aber auch das Lesen von Buchstaben in Reihe als Wort.
Das könnte man sicher so gestalten, dass es möglichst leicht dabei lernt.
Und das Kind kann es ja so oft sehen wie es will.
Zum Touchscreen noch eine Tastatur und einen digitalen Stift.
So lernt es auf alle drei Arten zu schreiben.
Auch Spiele die das Schreiben mit dem Stift lehren. Z.B. eine Art "Heißer Draht" wo die Buchstaben abgefahren werden müssen. Dann freies schreiben wo die Qualität der Schrift vom Computer bewertet wird. Es Punkte gibt. Das spornt an. Sogar Schreibschrift.
Soweit die Vorstellungen, wie lernen als Patentrezept geglaubt wird.
Gruselig.
Wenn Kind keinen Bock hat, was dann? Drill wie bei Chua, und nur zum Geburtstag darf man mal mit einer Unterrichtseinheit aussetzen?
Sogar ohne eine Bezugsperson pro Muttersprache (Experten sagen bis zu 6 kann jedes Kind) wäre das lernen von Sprachen möglich. Durch interaktive Lehrer am Computer.
Chinesisch etc. mit virtuellem "Gegenüber" die vorspricht, und per Sprachanalyse reagiert.
Und aus dieser "Expertenmeinung" liest du dann ab, dass das "bis zu" eine Verallgemeinerung mit welchem Aufwand auf wie viele Sprachen zulässt?
Auch möglich wären dann Sprachverbindungen mit anderen Kindern auf der Welt die das System nutzen. So können sie auch mit anderen in der Sprache sprechen.
Da ist so vieles Möglich dass GUT ist, und "analog" schwer bis unmöglich.
So ein Schmarrn. Ne App, und es wird direkt in Zielsprache übersetzt. :-)
Das tuts doch ... oder meinst du, das Kind würde später alle 6 Sprachen aktiv pflegen, und es sei jede dann benötigte Sprache schon abgedeckt?
"Tippie" und "Schizzophren" ist kein Ausdruck von perfekter Sprachkenntnis, welche weiteren 5 Sprachen musstest du lernen?