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  • luthom

mehr als 1000 Beiträge seit 10.01.2013

Re: Eine sehr naheliegende Schlussfolgerung

Aber wenn es ab der Geburt freien Zugang zu solcher Technik hat, mit kontrollierten Lernspielen, dann spricht es mit 1 Jahr ganze Sätze, liest mit evtl. 2 Jahren, kann mit 3 auch Bücher von Sartre lesen (reales Beispiel Amy Chuas Kind, kein "Wunderkind"), rechnet mit evtl. 3 1x1 und schriftlich...

Das ist ähnliches Unterschichtdenken wie du es oben kritisiert hast.
Einseitiges Lernen und Leben. Man begreift die Welt vielfältig und natürlich ist es völlig richtig Menschen (nicht nur Kinder) zu stimulieren, aber eben nicht einseitig um sie schnell zu Erwachsenen zu machen bevor sie es sind.
Entwicklung kann man nicht beschleunigen. Das ist krankhaftes Denken und rächt sich später in der einen oder anderen Form.

Ohne eigenes Erleben, Spielen und Welterfahrung fehlt die Grundlage um sinnvolle eigenen Entscheidungen zu treffen.
Was du vorschlägst ist imitierende Vollidioten zu erziehen die den Anschein haben intelligent zu sein, aber nur kleine dumme Roboter sind die wie perfekte Schüler nachplappern und "Kunststückchen aufführen".

Sie sind tatsächlich keine Wunderkinder, sondern wunderlich, und im Endeffekt genauso wenig gebildet wie die Unterschicht.

Zum Touchscreen noch eine Tastatur und einen digitalen Stift.

Kann es alles noch machen. Schadet aber nicht mit viel flexibleren und sensorisch reichhaltigeren Materialien in Kontakt zu kommen.

Soviel anspornen muss man Kinder nicht, sie sind natürlich neugierig. Wichtiger ist es ein reichhaltiges Angebot zu haben.

Sogar ohne eine Bezugsperson pro Muttersprache (Experten sagen bis zu 6 kann jedes Kind) wäre das lernen von Sprachen möglich. Durch interaktive Lehrer am Computer.

Mehrere Sprache in Ordnung. Wofür 6, zum Angeben?
Niemand lernt die in der Perfektion.

Chinesisch etc. mit virtuellem "Gegenüber" die vorspricht, und per Sprachanalyse reagiert.

Wofür?

Auch möglich wären dann Sprachverbindungen mit anderen Kindern auf der Welt die das System nutzen. So können sie auch mit anderen in der Sprache sprechen.

Da ist so vieles Möglich dass GUT ist, und "analog" schwer bis unmöglich.

Sicher, bei der Qualität die Internetchats haben.
Wie wäre es mit einem Schüleraustausch. Was man in der Zeit lernt, und dann auch die Welt erleben darf, wäre noch weiter bildend.

Viele verstehen nicht mehr wozu Computer da sind: Sie sollen die Fähigkeiten erweitern, nicht normales ersetzen, weil es digital "besser" ist.

Man spielt auch kein Spiel dass man nicht in echt besser erleben kann.
Digitale Geräte sind fantastisch, aber nicht immer und nicht überall.

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