So ähnlich sehe ich das auch.
Wenn man Spitzer widerlegen will, dann muss man ihn mit seinen eigenen Waffen und auf seinem Spielfeld schlagen. Ein oberflächliche Auseinandersetzung mit seinen Büchern bringt gar nichts. Man muss schon verstehen wie er tickt und dazu muss man sich ihn selbst auf die psychologisch Couch zurecht legen und auch seine sonstige Arbeit kennen. Und wenn man dann innere Widersprüche entdeckt, dann kann man ihn kritisieren, am besten mit Studien, die er selbst anführt. Und man sollte auch die Größe haben so differenziert zu kritisieren, dass man ihm da wo er Recht hat, das auch zugesteht. Denn ein Verrückter ist Spitzer ganz sicher nicht. Das ist aber nicht so einfach, braucht viel mehr Zeit und Wissen, als einen Eimer diffamierendes (Comic-)Schmutzwasser über ihn auszuleeren und den Fall für erledigt zu erklären.
Und wenn man Spitzer nichts Substanzielles entgegen zu setzen hat, was er sagt aber nicht mag, dann sollte man ihn besser ignorieren als durch schlechten Widerspruch noch adeln.