Was sind denn das für Argumente O_o.
Spitzer redet viel Unsinn, bzw. er verschweigt mit bösartigem Vorsatz Fakten.
Z.B. dass die schädliche Längenwachstums-Wirkung auf die Augen nicht nur von Smartphones ausgeht, sondern auch schon bei Büchern existierte. Und neue Erkenntnisse nach denen wenige Stunden in die Ferne sehen draußen schon ausreicht um das zu kompensieren.
Spitzer ist auch nicht nur gegen bestimmte Anwendungen sondern hat nachweislich schon Sachen gesagt wie dass es vor z.B. 14 gar keinen Kontakt mit Computern geben sollte.
Wenn er die Art der Nutzung kritisieren würde, OK. Darüber kann man diskutieren. Aber Computerkontakte (inkl. Smartphone, evtl. sogar Smart-TV), erst mit z.B. 14?!?
Vorher NICHTS. Keine Kommunikation, keine Spiele, keine Lernsoftware, NICHTS. Auch nicht in der Schule.
DAS ist Opa Spitzer, so ein (w)irrer Opa wie ihn Einige evtl. selbst haben. Ich glaube man hat vor Spitzer auch schon in ähnlichen Fällen über diesen "Opaschowski" gelacht.
Es geht ihm also NICHT um "die aktuelle Form des Konsum".
Denn DARÜBER können wir sofort reden.
Ich bin absolut dafür High-End-LERN-Inhalte zu schaffen, die immer den neuesten neurologischen und didaktischen Erkenntnissen engepasst werden.
Die Kinder ab 0 nutzen können. Schon um sprechen, lersen und sogar schreiben uhnd rechnen zu lernen bevor sie eingeschult werden.
Alles spielerisch mit viel Spaß und ohne Zeitbegrenzung.
Je nach Leistungslevel den sie bei der Einschulung erreicht haben können sie x Jahre überspringen.
Das ist eh schon möglich.
Jeder Schwachkopf kann Apps mit sehr "knackigen" Rätseln bedienen?
Aber klar doch. Ich kann gerne mal ein paar raussuchen.
Ist nicht alles Candy Crush. AUch wenn das ein wenig denken erfordert, das ist sehr speziell und immer das Gleiche.
Innerhalb vieler anderer geistiger Aktivitäten ist es nicht "schlecht", aber es gibt Besseres.
Ein Logikspiel wäre "Human Resource Machine". Im Grunde Logik wie beim Programmieren.
* (am Ende noch eine Erwähnung zu Live-Quizspielen)
"Schüler und Jugendliche sind durch ihre Smartphones längst digital voll ausgestattet. Aber was nutzen Sie darauf? Spiele, WhatsApp, YouTube, YouPorn, Wikipedia und Google. - Das soll also die verheißungsvolle digitale Kompetenz sein?"
Da stimme Ich zu 100% zu.
Das sind keine "Kompetenzen".
Das wäre Programmieren, wie man einen Server betreibt etc... So früh wie möglich.
Im Kindergarten spielerisch und ohne praktischen Nutzen mit "Scratch" vom Kindergarten Lab des MIT.
Danach als Fach wie Deutsch und Mathe, auch genau so viele Stunden. Mindestens.
Und was Deutsch, Englisch, Mathematik, Geschichte etc. angeht, die können Eltern mit entsprechenden "Apps" ihren Kindern so früh wie möglich und ohne Zeitbeschränkung zugänglich machen.
Mit Lernprogrammen. Oder besser Lernprogrammen im Gewand von Spielen. Die sind dann ohne Zeitbeschränkung freigegeben.
"Whatsapp" etc. kann dann ja immer noch zeitlich eingeschränkt werden.
"Und meine Form der digitalen Kompetenz erlangt man nicht durch digitale Medien, sondern alleine durch lesen, lernen und erarbeiten. Das geht wunderbar - sogar besser - mit Büchern."
Und was hat das mit "digitaler Kompetenz" zu tun? NICHTS. Klingt wie die Chinesische Regierung, wenn sie von "unsere Version der Menschenrechte" reden...
Oder geht es darum Digitale Technik rein aus Büchern zu erlernen?
Klingt irgendwie verrückt. Besonders das Programmieren.
Was Ich für ebenso wichtig für JEDES Kind halte wie Fremdsprache wie Englisch.
Und Ich will es noch betonen, "Digitale Kompetenz" wird auch gerne missbräuchlich in Zeigefinger-Manier zur Vermittlung von eigenen Vorstellungen darüber genutzt wie man sich selbst im Internet darstellt, was man nicht machen sollte etc.. Und man versucht nicht mal einen widerwärtigen Aspekt zu verschweigen, dass Firmen wo sich jemand bewirbt wenig über die Person erfahren sollen. Bloß nicht machen bzw. davon Daten zugänglich machen, was bei denen Anstoß erregen könnte.
Ja, das ist ekelhaft, weil es den Menschen auf seine Rolle als Arbeiter, als Untergebener reduziert, als jemand der in erster Linie darauf zu achten hat sich als Arbeitskraft nicht abzuwerten.
Es muss ja nicht mal das Saufbild sein. Das finde Ich auch nicht "gut". Aber auch wenn Ich mich irgendwo bewerben müsste, die sollen ruhig alles was Ich hier und anderswo schreibe sehen. Wenn die mich deswegen nicht wollten wäre mir das absolut egal.
Ich schreibe ja in solchen Texten auch herablassend über "Anzugäffchen", was Personaler und Chefs beleidigen könnte.
Oder das betreiben einer proaktiven Suizidwebseite mit Anleitungen etc.. Auf so etwas verzichte Ich für niemand. Auch nicht, wenn ich ALG2 beziehen würde. Es gibt eine Grenze, und die Meinungsfreiheit darf ganz sicher nicht für bessere Vermittelbarkeit an Firmen eingeschränkt werden. Da darf es z.B. auf keinen Fall Sanktionen geben. Ala "hören sie auf so etzwas zu schreiben", oder "sorgen sie dafür dass die Inhalte nicht mehr über Google gefunden werden" (das geht ja mit Anträgen an Google), oder "schließen Sie die Suizidwebseite wo es schon drei in den Medien bekannt gewordene Gruppensuizide in 8 Monaten gab", oder "stellen Sie ihren YouTube-Aktivitäten ein" (außer das bringt Geld, dann ist das OK für das JC ;-) ).
NEIN muss man da sagen. Und man bekäme vor Gericht Recht. Wie ein großer Teil der Prozesse gegen Jobcenter.
*)
Oder einfach nur Wissen. Wer wirklich alle Fragen in den Live-Quiz-Apps beantworten kann, der kann mit den aktuell zwei oder drei aktiven (die Kämpfen noch um Anteile, den neuen Dt. Markt etc., manche pausieren auch mal) Apps und evtl. noch englischer App aus den USA sicher mehrere Hundert Euro pro Monat erhalten. Es ist simpel, 10 oder 12 Fragen, Teilnahme Kostenlos, 10 Sekunden pro Frage, und wenn man alle richtig hat bekommt man seinen Anteil an dem Topf. Kleinere 100 Euro, größere x-tausend. Pro Gewinner bleiben dann ähnliche Beträge.
Mal nur 50 Cent, dann mal 1,x Euro, auch mal 2,x, 4,x... Ich war dabei, als es 3 Gewinner waren, 33,33 Euro für jeden...
In der US-App gab es wohl mal einen gewinner in EINEM Spiel, der erhielt glaube Ich 30.000 Dollar (evtl. war es auch mehr). Für 10 oder 12 Fragen, weil er und evtl. nur 3 Andere alles richtig beantwortet hatten.
Wissen ist da wirklich Geld, und zwar ohne einen Anteil Glück. Abgesehen von der Anzahl dererer die alle Fragen richtig beantwortet hatten. Wie beim Lotto wird eben durch alle Gewinner geteilt... Das ist dann aber schon die einzige Gemeinsamkeit. Kein Einsatz (niemand MUSS Joker kaufen, alternativ auch mit Werbung gucken etc. zu bekommen), kein Glück.
In der US-App HQ sieht man Bestenlisten. Da stehen schon einige Tausend Dollar hinter Nutzern. Ganz oben einer mit ziemlich exakt 100.000 Dollar bisher Erspieltem. Man kann ungläubig fragen ob das stimmt (ich auch), aber was möglich ist könnte man berechnen.
Wie lange bietet HQ das schon, wie oft spielen die täglich, was ist der Schnitt was die Gewinner erhalten...
Klar, es tauchen auch mal Prominente etc. auf, aber eben auch naturwissenschaftliche, geographische etc. Fragen. Und nicht alle sind so gestellt, dass man Google Spracherkennung zum Googlen nutzen kann. Den Geburtsort irgendeines halbwegs unbekannten Malers hat man so aber sofort innerhalb der 10 Sekunden. Oder Hauptstadt eines kleines fernen Landes. Etc.. Aber das älteste Unternehmen, und da stehen drei Unternehmen, das ist schwer schnell zu googlen... Das soll es ja auch sein...
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (30.10.2018 02:42).