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  • Stoffelchen

mehr als 1000 Beiträge seit 18.12.2009

Re: "rechts", "Jünger", "AfD" und "Putin" konntest du als Reflexe noch unterbrin

trumpie schrieb am 30.10.2018 17:17:

Und weiter?
Spitzer kritisiert den intensiven und zu frühzeitigen, auch inkompetenten Gebrauch der digitalen Medien. Derartige Kritik auf so unterirdischem Level liefert viele Indizien, dass er ausweislich solcher Reaktionen möglicherweise gar nicht so falsch liegen könne. :-)

Ach komm "Stoffelchen" - ist doch keine Doktorarbeit (bzw. hier sollte es keine Hochschulbildung brauchen, um mitmischen zu können).

Die Rummhackerei auf vermeintliche und tatsächliche textliche/inhaltliche Mängel in vielen Forenbeiträgen lassen sich zumeist spiegeln. Bringt allerdings nichts, da dies von konstruktiven Dialogen wegführt.

Beispielsweise spekulierst du ja auch. Ist doch eher wahrscheinlich, dass "Claren" eine klassische Schulbildung ohne digitale Medien hatte.

Das ist doch genau der Punkt.
Auf dem Erziehungs- und Bildungsweg weitgehend ohne digitale Medien aufgewachsen, solle es künftig radikal MIT derlei Methoden sein, noch dazu ohne klassisches Kinderspielzeug oder deren Beschäftigung (weil Chua erfolgreich ihre Kinder drangsaliert hatte), was bei hochbegabten Kindern (Sidis) kontraproduktiv war bzw. nicht erfolgte (Tao).

Viele Beiträge von Spitzer-Verfechtern (wie deren Opponenten) hier, verstoßen gegen die Nutzungsbedingungen. Oft wird deutlich, dass Beiträge nicht richtig gelesen wurden und gar nicht erst versucht wurde, sie zu verstehen. Sachgerechter Umgang mit digitalen Medien ist hier also ebenso mangelhaft, wie Lesekompetenz und Diskursfähigkeit.

So wie Krommer dem Will-Beitrag eine angebliche Rüpelei durch Spitzer andichtete, ist Spitzers Wirken durchaus polarisierend ... vor dem Hintergrund einer Aufmerksamkeitsökonomie. Der Lobo ist da relativ gelassen.
Ich weiß eigentlich von keinem Kind, das irgendwie viel aus dem Elternhaus in Sachen Mäßigung oder Limitierung erfährt, dies nicht als Willkür versteht.

Ja, Spitzer kritisiert "den intensiven und zu frühzeitigen, auch inkompetenten Gebrauch der digitalen Medien". Das tun viele andere auch. Allerdings nicht mit diesem speziellen, aggressiv vertretenen Mix aus "Empirie, Pseudo-Empirie, Wissenschaft, Pseudo- Wissenschaft und bewahrpädagogischer Ideologie" (s. Artikel). Müsste doch zumindest verständlich sein, wenn das nicht bei Allen gut ankommt.

Klar ... die sind ideologisch am anderen Ende des Spektrums. :-)
Dass man sich dafür MIT den Möglichkeiten der Meiden selbst ein Armutszeugnis ausstellt (weil z.B. direkt nachvollziehbar und zu verlinken) und das nicht kapiert, das lässt einen frösteln. Denn der Hauptkritikpunkt ist ja nicht "Teufelswerk", sondern "Inkompetenz der Nutzer".
Eine Mutter mit konservativ-dogmatischem Standpunkt "fass nicht die Herdplatte an" (vor der Zeit der Induktionsherde, versteht sich) tut dies aus Erfahrung und Pädagogik. Das würde angreifbar (aber nicht falsch) mit Begründungen wie "ist halt so" und "weil ich es sage", das widersprechende Kind mit dem Erlebnisdrang wird hinterher der Mutter beipflichten.

Nur die Medienuser beharren darauf, dass die Warnungen unberechtigt seien, obwohl jeder die verbrannten Pfoten sehen kann. :-)

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