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mehr als 1000 Beiträge seit 10.01.2003

Wenn der Besitzer nicht verpachten will ...

... wird auch der Pachtinteressierte nicht pachten können.

Bei der Krimfrage geht es NICHT um das Land.
Sondern es geht um die strategisch wichtige Position der Krim. Aus russischer Sicht ist das Schwarze Meer wesentlicher Teil der Sicherungsbemühungen der eigenen Grenzen, vulgo, im Kreml hat man ein Interesse daran, welche Schiffe welcher Nationen überhaupt hineinfahren dürfen.

Bis 2014 war diese Sicherheitsfrage geklärt und die Krim ukrainisch, die strategisch wichtigen Häfen unter gemeinsamer Verwaltung.

Jetzt dürft ihr dreimal raten, was sich seit 2014 geändert hat, warum Russland weiterhin seine Sicherheitspolitik im Schwarzen Meer gewahrt sehen will und wieso der ganze Streit um die Krim eben alle möglichen Parteien berührt, obwohl es doch "nur" um einen strategisch wichtigen Hafen geht ... oder nicht?

Kurzum: solange in Kiew jemand sitzt, der NATO-Mitglied werden möchte, ist ausgeschlossen, dass aus Kiew ein Pachtvertrag an den Kreml in Moskau geschickt wird für die Krim bzw. die Häfen auf der Krim.

Ich erinnere in dem Zusammenhang auch an die Kubakrise. Warum hat damals die USA nicht einfach Kuba gepachtet, damit die Sowjets ihre Raketen dort nicht stationieren, warum hätte es damals fast gerumst?

"Nationale Sicherheit".

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