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  • Eymontop

mehr als 1000 Beiträge seit 06.06.2016

Konservative Drogenpolitik wird ausschließlich mit Märchen und Mythen gemacht.

Märchen Nr.1 Drogen machen süchtig. Was wirklich süchtig macht, steht hier

https://www.huffingtonpost.de/johann-hari/drogen-sucht-ursachen-kokain-heroin_b_9242140.html
(nur wurde das Ratten-Experiment hier etwas ausführlicher gemacht - und siehe da, es kommt ein völlig anderer Faktor heraus > z.B. Einsamkeit aber nicht der Einzige).

Märchen Nr.2 (das Märchen von der Büchse der Pandora) Wenn man Drogen erlauben würde, würden alle wie verrückt Drogen konsumieren und das halbe Volk würde irgendwann an der Nadel hängen (wird teilweise auch im obigen Artikel widerlegt).

Nun sieht man aber, das in den Ländern, wo keine so restriktive Drogenpolitik, wie in Deutschland herrscht (Teile der USA, Niederlande, Portugal, Kanada), keineswegs mehr konsumiert wird, sondern sogar oft der - viel schädlichere - Alkoholkonsum ehr sinkt.

Märchen Nr.3 Wer Cannabis konsumiert, landet durch einen geheimnisvollen Mechanismus irgendwann an der Nadel (wir wissen, das dieser "Mechanismus" nur durch das Verbot selbst geschaffen wurde, weil Dealer eben oft unkontrolliert alles verkaufen).

Es gibt noch viele weitere Märchen und Mystifizierungen wie etwa, das durch Drogen extreme Angstanfälle produziert werden. Es stellte sich aber heraus, das die meisten Angstphantasien ebenfalls durch die Verbote selbst ausgelöst werden (wer hat schon gerne eine HD mit einer ganzen Horde Maschinengewehr bewaffneter Beamter im Haus).
Verbunden mit der Angst vor Gefängnis (da ist wohl niemand so gerne) kann das sogar regelrechte Panik-Anfälle auslösen.

Ebenso bei den schädlichen Wirkungen (vielfach durch giftige Streckmittel erzeugt, wäre bei einem legalen Handel gar nicht möglich).

Die meisten der Schädlichen Einflüsse und Wirkungen werden also durch die Verbote selbst erzeugt, aber aus ideologischen Gründen ganz schnell der Droge zugeschrieben.

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