Die Behauptung, dass Drogenverbote nicht funktionieren würden, ist falsch.
Das liegt daran, dass man die Erfolge der Verbote an Zielen misst, die die Drogenpolitik nie hatte.
Man darf die geheuchelten Lippenbekenntnisse nämlich nicht mit den tatsächlichen Zielen verwechseln.
Die Drogenverbote dienen einer Steigerung des Elends der Menschen sowohl durch die Suchtfolgen als auch durch die Erschwerung des Ausstiegs aus den kapitalistischen und religiösen Ausbeutungsprozessen.
Gleichzeitig wird ein stabiler Grundstock an Kriminalität geschaffen. Diese Kriminalität beschäftigt den Pöbel als Beschaffungskriminalität und ermöglicht den Herrschenden billige Erfolge gegen harmlose Dealer und Konsumenten.
Und dient als Universalrechtfertigung für diverse sonstige Überwachungs- und Zwangsmaßnahmen.Gemessen an diesen Zielen ist die Drogenpolitik der Verbote ein voller Erfolg.
Glaubst du das eigentlich wirklich, was du da so zusammenschreibst?
Kennst du übrigens Mao's Anti-Drogenpolitik?
Was sagst du eigentlich zu https://de.wikipedia.org/wiki/Opium:
"Eine besondere Rolle spielte Opium in der Geschichte Chinas: Ab Anfang des 19. Jahrhunderts führten die Briten in großen Mengen Opium aus Bengalen nach China ein, um die bis dahin für sie negative Handelsbilanz zu verbessern. Dies brachte für das Reich der Mitte erhebliche gesundheitliche und soziale Probleme mit sich. Der gegen die Opiumimporte wachsende Widerstand des Kaiserhauses wurde letztlich von den Briten im Ersten Opiumkrieg (1840–1842) gebrochen."
Aus deiner Sicht müsste man das jetzt komplett umdeuten.
Die Briten waren eigentlich die Guten, weil sie China mit Opium versorgten.
Warte mal, "gesundheitliche und soziale Probleme"? Die sind doch deiner Meinung nach nur Folge der Kriminalisierung. Wie das?