3ntor schrieb am 31.07.2018 10:30:
Weniger Schwarzmarkt, Steuereinnahmen, verbesserte Qualität und dadurch weniger gesundheitliche Schäden, weniger Justizkosten, keine Kriminalisierung der Nutzer, Möglichkeit zur halbwegs funktionierenden Durchsetzung von Altersgrenzen, tiefere Schwelle Hilfsangebote wahrzunehmen wenn man doch ein Problem hat. Reicht das? Das volle Paket der Vorteile braucht allerdings eine Legalisierung, nicht nur eine Dekriminalisierung.
Dem gegenüber stehen deutlich niedrigeres Einstiegsalter zum Kannabiskonsum in den Niederlanden gegenüber den Rest Europas und eine höhere Anzahl.
-Schwarzmarkt gibt es so oder so, die Niederlande zeigt das
Aber in geringerem Umfang.
-Steuereinnahmen scheis ich drauf, wenn es bedeutet dass wir mehr Süchtige in Kliniken quersubventionieren müssen
Also sind Kosten irrelevant, gut zu wissen.
-verbesserte Qualität und dadurch weniger gesundheitliche Schäden
Ach? Erklär das mal bitte
Steckmittel, Stichwort Bleigras.
-Justizkosten s. Steuereinnahmen
-kriminalisierung der Nutzer
Drauf geschissen. Als nächstes sind dann Heroinsüchtige die Opfergruppe?
Heroingestützte Therapie funktioniert.
-Möglichkeit zur halbwegs funktionierenden Durchsetzung von Altersgrenzen
Ja, weil die Durchsetzung von Altersgrenzen auch im Alkohol und Zigarettenbereich so toll funktioniert
Drauf geschissen, immer noch besser als auf dem Schwarzmarkt.
-tiefere Schwelle Hilfsangebote wahrzunehmen wenn man doch ein Problem hat
Wir haben hier in meiner Nähe ein Drogenhilfezentrum. Dort bekommt man auch Spritzen damit man sich keine Nadel teilen muß und ich kenne dort auch viele leute die zu Studentenzeiten dort gearbeitet haben.
Ich meinte mehr als dieses Minmalprogramm.
Keine Ahnung wie du belegen willst, dass leute mit Problemen dort williger Hilfe suchen. Soweit die das beurteilen,
Quelle?
ist das allenfalls ein Nullsummenspiel weil legale Drogen ja angeblich weniger problematisch sind und eine Abhängigkeit davon als weniger dramatisch wahrgenommen wird, und daher auch keine Hilfe notwendig ist
Dann können wir das Verbot ja in die Tonne treten.
Weiterhin muss sich die niederländische Polizei immer noch mit Kannabisschwarzfarmen und illegalen Handel außerhalb der Coffeeshops beschäftigen. Der wilde handel und Konsum ist definitiv nicht wünschenswert
Hintertürproblem, bekannt. Tja, wenn man zu einer echten Legalisierung nicht die politischen Eier hat...
Ist das die Antwort auf jegliche Art der Drogenkriminalität?
Legalisier alles und schon ist da keine Kriminalität?
Als nächstes Diebstahl oder Menschenhandel legalisieren?
Was ist denn das für Schwachsinn?
Aha, der Grund für das Drogenverbot ist also das Leiden der Hanf- und Opiumpflanzen die brutal konsumiert werden? Was ist denn das für ein Schwachsinn?
Kannabis führt bei einigen Menschen zu Psychosen und Abhängigkeiten. Da die Kiffer eine eigene Gruppe gegenüber den Alkoholikern ist, würde die Entkriminalisierung zu insgesamt mehr Suchtis führen?
Belege?
Alkis sind nunmal eine andere Gruppe als Kiffer oder Heroinabhängige.
Belege?
Dass Kannabis Psychosen bei einigen Menschen verursachen kann ist nichts neues. ich kenne 2 Leute die auf kannabis schlecht reagieren. Der eine hats geschafft wegzubleiben, der andere ist alle paar Jahre in der geschlossenen und bezieht H4.
Eher latente Psychosen zum Vorschein bringen.
Mir ist es relativ egal ob kannabis legalisiert wird.
Ich will aber den Geruch nicht draußen riechen müssen.
Ich will nicht zusätzliche Kiffer"leichen" am Bahnhof sehen
Ich will nicht, dass Menschen von den Kram abhängig und weil sie leichteren zugang dazu habenIch will eine Verbesserung gegenüber dem jetzigen Status Quo.
Tja, der einzige Weg das sicher nicht zu bekommen ist die Aufrechterhaltung des Status Quo.
Die Kosten für die Kannabiskriminalisierung konnten wir bisher auch so tragen, also finde ich das kein Argument.
Dann können wir auch die Kosten der Legalisierung tragen.
Also kannst du eine Verbesserung garantieren?
Haben die Prohibitionisten jemals so eine Garantie abegeben?