Re: Warum ich Bücher und Artikel, die mit "Warum" beginnen nicht leiden kann

feelfunktion schrieb am 04.03.2019 21:51:

stimmt - das ist mir auch schon aufgefallen,
bei mir sind's allerdings nicht die Warum- sondern die Wie-Titel,
die scheinbar immer mehr werden,
und die so schullehrerhaft klingen, so wie man zu dummen Erstklässlern spricht,
immer öfter Bücher / Zeitungsartikel á la:

Nach Trumps Wahl - Wie Merkel jetzt die freie Welt anführen muss
Die Populisten siegen im Brexit - Wie Europa jetzt reagieren muss
Die Globalisierung kommt - Wie Deutschland jetzt einsparen muss

so in der Art …

Ich finde das ein widerliches Zeichen des Schullehrer-fürs-dumme-Volk Journalismus
(der mit seinem Wie auch immer gleich eine elitenkonforme Lösung vorkaut)

Ja genau, noch verbessert wird der "Schullehrer-fürs-dumme-Volk Journalismus" wen dann am Ende des Artikels (zB. in SPON) auch noch eine Zusammenfassung gebracht wird über das, was in zwanzig Zeilen gerade belehrt wurde. Die haben wahrscheinlich von ihren "Webjournalisten" gehört das für den normale Internetnutzer alles was über einen tweet hinaus geht tltr ist.

Hardlichst Leon