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  • K3

mehr als 1000 Beiträge seit 05.04.2001

Nur eine Seite der Medaille

Frau Wagenknecht beschreibt nur die eine Seite der Medaille,
nämlich ihre Geschichte vom raffenden Kapitalisten, der sich in
ein Unternehmen einkauft, um sein Kapital "leistungslos"
zu mehren.

Wenn dies tatsächlich so leistungslos funktioniert,
dann ist es allein schon erstaunlich, dass hier
immer noch so wenige Leute Aktien besitzen und
ihr Geld lieber auf dem Sparbuch parken.
Aber das nur nebenbei.

Die andere Seite fehlt bei ihr jedoch komplett, nämlich die
Antwort auf die Frage, warum ein Unternehmer heute die
Gesellschaftsform einer Kapitalgesellschaft wählt und
es Investoren gestattet, Anteile zu erwerben. Es zwingt
ihn ja niemand. Hinweis: Das hat etwas mit "Kapital"
zu tun.

Nur weil sie diese Frage ignoriert, kann sie so tun, als
sei Ihr Modell vom sich selbst besitzenden Unternehmen
ein ausreichender Ersatz für die heutigen Gesellschafts-
formen.

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