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Avatar von niehei
  • niehei

mehr als 1000 Beiträge seit 30.09.2015

Ok, Danke...

"Die Definition ist knapp und daher unvollständig, aber "taktisch" bezeichnet die Planung in Richtung kurzfristiger Ziele, wogegen "Strategien" zur Erreichung längerfristiger, für gewöhnlich umfassenderer Zielsetzungen entwickelt werden."

Klingt logisch, waren bisher Synonyme für mich.

"was Frau Wagenknecht - aus taktischen Gründen - nicht wie eine Monstranz vor sich herträgt."

Das wäre unehrlich, wenn letztendlich ein Zielkonflikt besteht. Ich sehe nicht, dass die Linke sich in der Hinsicht irgendwie ändert. Vom subjektiven Eindruck her, wird die Partei ohnehin gerade von Antideutschen unterwandert.


"Ich habe heute im ARD-Presseclub von einem syrischen Journalisten einen Satz gehört, den wir uns ins Stammbuch schreiben können. Sinngemäß bezeichnete er die Flüchtlingskrise als Ereignis, das die schwelenden Widersprüche - so, wie sie Frau Wagenknecht im Interview darlegt - in Deutschland gnadenlos aufzeigt. Es ist die wachsende Masse an Habenichtsen, die sich vor den Flüchtlinegen fürchtet, weil sie mit denen um die immer knapper werdenden Arbeitsplätze konkurrieren muss. Der Fachkräftemangel ist ein Märchen, wenn man nicht immer auch das Adjektiv "billig" beifügt. Längst sind ja auch Ingenieure nicht mehr vor Arbeitsplatzverlust gefeit. Etc ..!"

Das ist zumindest ein wichtiger Grund, aber bei weitem nicht der einzige. Es ist das ganze Klima und die Kommentare in den Medien, die wenig geschminkt unsere Entmachtung und Ausrottung wünschen. Die alle als wertvoller einstuft als uns, aber keinerlei Probleme damit hat, uns die ganze Arbeit und die Probleme aufzuhalsen und uns offen ins Gesicht zu lügen. Ich untertreibe nicht, wenn ich behaupte, dass das bei vielen zu einer Art Erweckung geführt hat, bei mir auf jeden Fall.

"Die AfD hat am nächsten Wochenende Parteitag, und da wird man sehen, ob sie tatsächlich neoliberal ist, oder ob sie sich auch glaubhaft um soziale Belange kümmert. Nur in letzterem Fall dürfte ihr Aufstieg weitergehen."

Ich denke, das ist fast egal. Solange sie nicht richtig derb ins Fettnäpfchen tritt, wird sie einfach nach oben gespült, weil viele die anderen Parteien nicht mehr ertragen können und die Linke in der Ausländerfrage eher auf Merkels Kurs ist.

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